Freudentag für Wolfgang Fehl: Eine Ehrung und 100000 Euro

Vorsitzender des Trägervereins Immanuelskirche erhält Metschies-Preis – und Zuschüsse für seine Kirche.

Wuppertal. Der bergische Regionalverband im Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (RV) hat Wolfgang Fehl vom Trägerverein Immanuelskirche mit dem Michael-Metschies-Preis ausgezeichnet. Damit würdigte der Verein Fehls jahrelange Arbeit zum Erhalt und zur Sanierung der Oberbarmer Immanuelskirche.

Renate Metschies, die Witwe des Namenspatrons, und RV-Vorsitzender Haimo Bullmann übergaben Fehl gemeinsam die Urkunde und die vom Wuppertaler Bildhauer Hans-Jürgen Hiby geschaffene Skulptur. "Sie haben einen eher unauffälligen Stadtteil durch die Sanierung der Immanuelskirche aufgewertet und ein über die Grenzen Wuppertals hinaus bekanntes Kulturzentrum geschaffen", so Bullmann.

In seiner Laudatio hob der Historiker Hans-Joachim de Bruyn-Ouboter die Beständigkeit Fehls hervor, der mit seinem ursprünglich als Bürgerinitiative gegründeten Trägerverein die Immanuelskirche vor dem Abriss bewahrte. Die Kirche, die dem Trägerverein 1984 zur Pflege und Erhaltung übertragen wurde, konnte dank eines soliden Betriebs- und Nutzungskonzeptes als stadtbildprägender Bau erhalten werden. Fast fünf Millionen Euro hat der Verein in den vergangenen Jahren in die Sanierung der Kirche investiert, die immer noch nicht vollkommen abgeschlossen ist (die WZ berichtete) .

Wolfgang Fehl nahm die Auszeichnung gerührt entgegen und verwies in einer kurzen Präsentation auf die vielen Schwierigkeiten des Sanierungs-Projekts, das unter anderem nicht kalkulierte Kostensteigerungen mit sich gebracht hatte. Umso erfreulicher für den Verein: Bei der gestrigen Ehrung überbrachte Peter Fülling von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz einen Förderbescheid über weitere 105.000 Euro für den Erhalt der Immanuelskirche.

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