Fundtiere: Vertrag ist in Arbeit

Die Stadt setzt auf die Kooperation mit dem Tierheim Remscheid.

Wuppertal. Nach der Kündigung der Zusammenarbeit durch den Wuppertaler Tierschutzverein ist seit Anfang des Jahres die Stadt für das Versorgen von Fundtieren zuständig und setzt dabei auf die Partnerschaft mit dem Tierheim in Remscheid.

Ein entsprechender Kooperationsvertrag sei in Arbeit, hieß es gestern auf Nachfrage der WZ von der Stadtverwaltung. Die Wuppertaler Grünen hatten nach dem Sachstand gefragt und Zweifel an der Versorgung von Fundtieren geäußert: „Laut einem Pressebericht des RGA kann das Tierheim Remscheid aus Kapazitätsgründen unter anderem keine Fundkatzen unterbringen“, so Paul-Ives Ramette (Bündnis90/Die Grünen).

Das bestätigt Stadtsprecherin Martina Eckermann: „Es war von Anfang an klar, dass sich das Tierheim Remscheid bei Fundtieren auf die Aufnahme von Hunden beschränkt. Für Katzen und Kleintiere gibt es 14 vom Veterinäramt geprüfte und genehmigte Stellen — Tierpensionen und andere Stellen — mit denen wir zusammenarbeiten.“ Die Versorgung von Fundtieren sei gesichert und die Zusammenarbeit funktioniere gut.

Seit Januar stellt die Verwaltung einen 24-Stunden-Service für Fundtiere im Stadtgebiet sicher, der auch die Entsorgung von Tierkadavern aus öffentlichen Flächen umfasst. Zentraler Ansprechpartner für diese Aufgaben ist das städtische Ordnungsamt unter der Rufnummer 563-4000 (montags bis freitags von 7 bis 22 Uhr, samstags und sonntags 10 bis 18 Uhr). Außerhalb dieser Zeiten ist die Feuerwehr-Leitstelle unter der Telefonnummer 563-1111 zu erreichen. Verlustanzeigen können außerdem direkt an das Tierheim Remscheid, Telefon 02191/642 52, gerichtet werden. kas

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