Hospiz und Junior-Uni: Die Spender haben es geschafft

Junior-Uni und Kinderhospiz gehen dank vieler Spenden jetzt in die Bauphase.

Wuppertal. Im letzten Monat des Jahres gehen oft viele große und kleine Wünsche in Erfüllung. Über die Erfüllung von zwei lange gehegten Wünschen werden sich besonders viele Wuppertaler freuen: Am Samstag, 1. Dezember, erfolgt die Grundsteinlegung für die Junior-Uni am Brögel. Und für den 17. Dezember ist der erste Spatenstich im Burgholz geplant, wo das Kinderhospiz Burgholz gebaut wird.

In den vergangenen Monaten und Jahren haben viele private Spender, Vereine, Institutionen und Unternehmen mitgeholfen, große Pläne umzusetzen. Ohne das private Engagement wären die beiden Projekte nicht finanzierbar gewesen. So zeigt zum Beispiel das Spendenbarometer der Kinderhospiz-Stiftung Bergisch Land an, dass die erforderliche Summe von 4,5 Millionen Euro in Reichweite ist. Nicht zuletzt dank der zweiten Spenden-Verdoppelung durch die Bethe-Stiftung war die Motivation riesengroß.

Es flossen allein in diesem Jahr sowohl sehr große (600 000 Euro von EDE) als auch viele kleinere Spenden. So wurde auf Geburtstagsfeiern oder Vereinsfesten fleißig gesammelt. Bei aller Freude über das Engagement — es hat einen traurigen Hintergrund. Das Kinderhospiz im Burgholz wird zehn Plätze für Kinder bieten, die dort trotz schwerster Erkrankungen und eines nahen Todes Geborgenheit erfahren sollen.

Am 31. Oktober 2013 will die Junior-Uni ihren Neubau an der Wupper Am Brögel beziehen. Auch bei diesem Projekt geht es dank vieler privater Spenden und Sponsoren mit „Sieben-Meilen-Stiefeln“ vorwärts. Rund fünf Millionen Euro werden investiert, mehr als 3,5 Millionen Euro an Spenden sind bereits geflossen.

„Dieses einzigartige Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche benötigt ein entsprechendes Haus. Das neue Gebäude der Junior-Uni wird ein Symbol dafür sein, wofür die Stadt Wuppertal auch stehen kann“, sagt Ernst Andreas Ziegler, Geschäftsführer der Junior-Uni — und freut sich auf die Grundsteinlegung.

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