Jetzt doch: Baustart an der Nordbahntrasse

Auch ohne Zustimmung der Stadt soll die Trasse fit für den Schimanowski-Lauf gemacht werden.

Wuppertal. Die Wuppertal Bewegung will auch ohne grünes Licht von Stadt und Land damit beginnen, ein 3,5 Kilometer langes Teilstück der Nordbahntrasse so weit zum Rad- und Wanderweg zu machen, dass der für den 13. September geplante Schimanowski-Lauf dort stattfinden kann. "Wir starten mit den Arbeiten in der zweiten Augusthilfe und machen das ohne Fördergelder. Wir suchen noch Sponsoren und setzen Eigenmittel ein", sagte Carsten Gerhardt, Vorsitzender der Wuppertal Bewegung, am Dienstag im Gespräch mit der WZ.

Seiner Auskunft nach werde man sich an die Auflagen halten und auch die Belange des Umweltschutzes berücksichtigen. Laut Gerhardt handelt es sich bei dem Teilstück um die so genannte Nächstebrecker Schleife. Die Stadt hatte der Wuppertal Bewegung vor einigen Tagen mitgeteilt, dass ein offizieller vorzeitiger Baubeginn nicht möglich sei, da zahlreiche Genehmigungen für das komplexe Projekt fehlen würden.

"Wir machen das jetzt, und dann machen wir es eben allein", stellte Gerhardt kategorisch fest. Die Trasse soll auf dieser Strecke nicht endgültig fertig gebaut, sondern nur so weit saniert werden, dass der Volkslauf wie geplant stattfinden kann. rom

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