Klaus Peters: Der Ehrenbürger war ein Glücksfall als Kanzler

Die Bergische Universität würdigt die langjährigen Verdienste von Klaus Peters.

Wuppertal. Klaus Peters, von 1972 bis 2001 Kanzler der Bergischen Universität, ist am Mittwoch zum 12. Ehrenbürger der Hochschule ernannt worden. Im Rahmen einer Feierstunde auf dem Campus Freudenberg wurde daran erinnert, wie stark die Persönlichkeit Klaus Peters die Entwicklung der „Persönlichkeit“ der Universität geprägt hat. Rektor Lambert T. Koch und Kanzler Roland Kischkel beschrieben ihn als „einen der bedeutendsten Geburtshelfer“ der Uni und als „Glücksfall und Idealfall“. „Die Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Klaus Peters steht nicht zufällig am Beginn eines Jahres, in dem die Universität ihr 40-jähriges Bestehen feiert“, sagte Lambert T. Koch. Und augenzwinkernd meinte Koch: „Man könnte ihn auch als Kanzler der Einheit, eisernen Kanzler oder Schatzkanzler englischer Prägung bezeichnen.“ Roland Kischkel untermauerte diese Worte mit einem Rückblick auf die Gründungsgeschichte der Bergischen Universität. Gerade in den Anfängen sei es von enormer Bedeutung gewesen, dass mit Klaus Peters ein waschechter Wuppertaler die Brücke von der kommunalen Politik zur Universität habe schlagen können.

Klaus Peters, 1936 in Wuppertal geboren, wechselte als Referent des damaligen Oberstadtdirektors Werners Stelly aus dem Barmer Rathaus als Gründungskanzler zum Grifflenberg. Dort übernahm er als Verwaltungschef im Hochschulbetrieb eine reizvolle Aufgabe. Sie wurde zu seinem Lebenswerk. Ihre heutige Position und Anerkennung musste sich die Bergische Universität, die als Gesamthochschule gestartet war, erarbeiten. Dass es dazu der Kompetenz, der Loyalität, aber auch der Freiheit im Handeln bedurfte, die Klaus Peters auszeichne, beschrieb Prof. Klaus Held in seinem Grußwort. Willfried Penner, ebenfalls langjähriger Weggefährte, würdigte Peters als Baumeister der Universität.

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