Auslastung: Christian von Treskow reagiert auf die Kritik

Zuschauerzahlen seien „nicht rosig, aber üblich“.

Wuppertal. Wie berichtet, möchte die Stadtspitze eine Findungskommission ins Leben rufen, die einen Nachfolger für Schauspiel-Chef Christian von Treskow suchen soll. Der oder die Neue soll vor allem mehr Zuschauer ins Theater locken. Das Familienstück mit 10.000 Gästen — ein Selbstläufer zur Weihnachtszeit — nicht mitgerechnet, seien zuletzt pro Saison rund 20.000 Karten im Schauspiel verkauft worden, wie Kämmerer Johannes Slawig moniert: „Das ist zu wenig.“

Von Treskow wiederum wehrt sich gegen den Vorwurf, zu wenig Zuschauer erreicht zu haben. Das Familienstück („Der kleine Vampir“) eingerechnet, habe das Schauspiel in der vergangenen Saison — mit rund 30.000 Zuschauern — eine Platzauslastung von 69 Prozent gehabt: „Die Oper hatte rund 35.000 Gäste und damit eine Auslastung von 75 Prozent. Beide Zahlen sind fürwahr nicht rosig, aber für ein Theater in einer armen und strukturschwachen Stadt wie Wuppertal sind — NRW-weit gesehen — Quoten um die 70 Prozent absolut üblich“, sagt Christian von Treskow.

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