Ausstellung: Roboter erobern die Nordstadt

Martin Smida zeigt „Bilder und Objekte“.

Nordstadt. Kleine roboterähnliche Gestalten begrüßen die Besucher schon im Schaufenster, scheinen teilweise zu lächeln oder schauen stur ins Leere. Es gibt sie in Gelb, Rosa und Rot, einige halten Waffen in der Hand, alle haben ein kleines Gebilde auf dem Kopf. Beim näheren Hinsehen gleicht es einer kleinen Fabrik, die auch auf einigen gemalten Werken von Martin Smida zu sehen ist.

„Bilder und Objekte“ ist der schlichte Titel seiner Ausstellung in der Backstubengalerie, die dort bis zum 21. Dezember zu sehen ist. Seit mehr als zehn Jahren stellt der Künstler regelmäßig in der Galerie von Christine Ostermann aus — und kreiert jedes Mal eine Ausstellung mit neuen Werken.

Smida will nicht zu viel vorwegnehmen, er möchte durch wenige Informationen Raum für Interpretationen geben und lassen. Viele der gemalten Werke sind dunkel gehalten, zeigen Rauch aus Schornsteinen, Industrie oder Militär.

Ein Fisch liegt auf einem Tisch auf dem Trockenen, während ein lebloser Körper auf der anderen Seite des Tisches mit dem Kopf in einem Taucherhelm steckt. Die Fische in Smidas Werken sind farbintensiv, leuchten in Blau, Rot und Gelb — und sie leuchten auch im Dunkeln. Denn Smida hat Teile seiner Werke mit einer fluoreszierenden Farbe bearbeitet. Die Ausstellung ist bis zum 21. Dezember in der Backstubengalerie an der Schreinerstraße 7 zu besuchen. Geöffnet ist sie jeweils mittwochs von 16 bis 19 Uhr, donnerstags und freitags von 17 bis 20 Uhr und sonntags von 11 bis 14 Uhr.

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