Bühne frei für Studenten

Wuppertaler Bühnen starten Kooperation mit der Uni.

Bühne frei für Studenten
Foto: Uwe Schinkel

Wuppertal. Die Wuppertaler Bühnen starten mit der Bergischen Universität Wuppertal ein bundesweit einmaliges Kooperationsprojekt. Bühne frei für Studierende — so lautet das neue und bundesweit einmalige Kooperationsprojekt der Wuppertaler Bühnen und des Sinfonieorchesters mit dem Hochschul-Sozialwerk und dem AStA der Bergischen Universität Wuppertal. Ab dem 1. April öffnet sich dann eine ganz neue Eventlocation für Studierende der Uni Wuppertal — freien Eintritt erhalten sie zu Oper, Schauspiel und Sinfoniekonzerten.

„Viele Studenten waren sicherlich seit ihrer Schulzeit nicht mehr im Theater“, sagt Enno Schaarwächter, Geschäftsführer der Wuppertaler Bühnen. Durch das Kooperationsprojekt soll sich das nun ändern. Die Idee einer Kooperation zwischen AStA und Schauspielhaus kommt ursprünglich aus Bochum. Nun greift Wuppertal sie auf und bezieht zusätzlich die Oper und das Sinfonieorchester mit ein. Das Konzept ist ganz einfach: Ist der Student im Veranstaltungskalender fündig geworden, kann er ab zehn Tage vorher Tickets über die Hotline der Kulturkarte reservieren. Die Karten liegen dann an der Abendkasse für ihn bereit.

Auch hier gilt die „plus 1“- Regelung: „Bis hin zur Oma kann jeder auf die Karte mitgenommen werden“, erklärt Fritz Berger, Geschäftsführer des Hochschul-Sozialwerks. Doch wer finanziert die Bühnen-Flatrate für Studierende? Pro Semester und pro Student zahlen AStA und Hochschul-Sozialwerk 50 Cent aus den Sozialbeiträgen der Studierenden an die Wuppertaler Bühnen. Das Projekt ist zunächst auf zwei Jahre angelegt.

Bereits am 2. April können die Studenten in vertrauter Umgebung Opernluft schnuppern — denn die Oper kommt zu ihnen auf den Uni-Berg. Die komische Oper „Der Torero oder Liebe im Akkord“ verwandelt die Mensa in einen Opernsaal. Los geht es um 19.30 Uhr. Enno Schaarwächter will so die Studenten wieder mit dem Theater identifizieren. „Bühne frei — der Slogan ist eine Einladung an alle Studierende“, sagt Schaarwächter.

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