Drei Fragen an... Schauspieler und Regisseur Kristof Stößel

Kristof Stößel hat neue Pläne: Er arbeitet an einem Hildegard-Knef-Abend, der am Sonntag, 11. Dezember, 20 Uhr, Premiere im Theater Intakt, Langobardenstraße 11, feiert. Infos zu weiteren Terminen und Karten gibt es unter Telefon 66 51 07.

Herr Stößel, Sie touren derzeit durchs Land. Womit?

Kristof Stößel: Seit einem Jahr spiele ich den Bürgermeister im Musical „Benjamin Blümchen und die goldene Katze“ und ebenso den Geiermeier im Musical „Der kleine Vampir“. Die beiden Produktionen führen mich durch ganz Deutschland sowie die Schweiz und Österreich. Im Frühjahr 2012 werde ich anlässlich des 35. Geburtstag von Benjamin Blümchen in der Show „Törööö im Zoo“ den Zoodirektor Tierlieb spielen. Ich habe aber auch hier um Umkreis Einiges zu tun. Die Firma Cokarma aus Köln hat die Vermarktung meiner „Golden Girls“ übernommen und so werden wir ab 2012 ebenfalls durch den deutschsprachigen Raum reisen.

Auch im TiC-Theater stehen Sie wieder auf der Bühne. Welche Rolle spielen Sie dort?

Stößel: Ich komme immer wieder gerne ins TiC zurück. Im Moment genieße ich es besonders. Ich habe neben André Klem das große Vergnügen, Frederic C. Graham im Musical „Kiss me, Kate“ spielen zu dürfen. Eine große Rolle, die einem viel abverlangt. Nicht überall, wo ich im Moment hauptberuflich auf der Bühne stehe, habe ich eine solche Herausforderung wie in dieser Partie. Das TiC ist und bleibt ein Zuhause. Es ist schön, dass man so etwas neben den vielen Rückschlägen und auch immer wieder schlechten Erfahrungen in einem guten Team erleben kann und darf.

Am 11. Dezember feiern Sie Premiere im Theater Intakt. Was erwartet die Zuschauer?

Stößel: Das Stück „Für mich soll’ s rote Rosen regnen“ — ein musikalisch-seelisches Portait über Hildegard Knef. Wir freuen uns, mit dem Theater Intakt in Oberbarmen eine kleine und sehr passende Spielstätte gefunden zu haben. Ich selbst führe die Regie, und auf der Bühne sind zwei wunderbare Schauspielerinnen aus Köln zu sehen und zu hören: Angela H. Fischer und Melanie Spielmann. Der Wuppertaler Pianist Wolfgang Eichler begleitet die beiden am Piano. Angela H. Fischer spielt die Knef derzeit bereits in Bonn und ist ihr in Stimme, Gestik und Mimik sehr nah und ähnlich. In dem Stück trifft die alte Knef auf die junge Hilde. Und so heißt es am Ende dann: „Eins und eins das macht zwei“. thö

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