Kulturfonds geht in die vierte Runde

Die junge Wuppertaler Szene hofft auf Spenden.

Nur eines von vielen Projekten, das mit Hilfe des Kulturfonds möglich wurde: Künstler zieren den Tunnel am Döppersberg mit Farbe und Wolle. (Archivbild)

Nur eines von vielen Projekten, das mit Hilfe des Kulturfonds möglich wurde: Künstler zieren den Tunnel am Döppersberg mit Farbe und Wolle. (Archivbild)

Foto: Fischer, A. (f22)

Wuppertal. An die 100.000 Euro an Spenden in drei Jahren — der Wuppertaler Kulturfonds ist eine Erfolgsgeschichte, die fortgeschrieben wird: Die Ausschreibung für die vierte Auflage hat begonnen. Bis zum 17. März dieses Jahres haben junge Kulturschaffende Zeit, ein neues kulturelles Projekt vorzuschlagen. Eine Jury, die jedes Jahr neu besetzt wird, wählt dann die Projekte aus, die aus dem Kulturfonds gefördert werden sollen.

Monika Heigermoser vom Kulturbüro machte am Montag Werbung für den Fonds: Der ist bekanntlich auf Spenden von Sponsoren und „kulturinteressierten Bürgern“ angewiesen, wie es hieß. Fakt ist: Der Kulturfonds bekommt kein Geld von der öffentlichen Hand.

Die gute Nachricht: Für dieses Jahr sind bereits 20.000 Euro im Fördertopf. Heigermoser: „Unser Ziel sind 30.000 Euro.“ Lob gibt es von denen, die in der Vergangenheit vom Kulturfonds unterstützt wurden: „Mit der Unterstützung haben wir uns getraut, ein ungewöhnliches Genre auf die Bühne zu bringen“, sagt der Schauspieler Tom Raczko. Er und seine Mitstreiter haben mit der Hilfe des Fonds die Live-Hörspiel-Show „blubb“ auf die Bühne gebracht.

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