„Percy Stuart“ schwärmt für Wuppertal — nicht nur als Drehort

Bei den Dreharbeiten zu „Fünf Tage im Winter“ hatte Schauspieler Claus Wilcke viel Lob für die Stadt.

„Percy Stuart“ schwärmt für Wuppertal — nicht nur als Drehort
Foto: Uwe Schinkel

Wuppertal. „Licht aus! Kamera an — Kamera läuft. Und Action!“ ertönt es von der Bühne des Kammerspielchens. Die Filmcrew ist mit Kopfhörern oder Knopf im Ohr am Start. „Fünf Tage im Winter“ lautet der neue Film vom jungen Regisseur und Drehbuchautor Malte Wirtz, für dessen Dreharbeiten das Theater an der Westkotter Straße zur Filmkulisse verwandelt wurde.

Mit dabei ist auch Claus Wilcke: Der 74-jährige Schauspieler und Synchronsprecher ist ganz in seinem Element: „Es läuft wunderbar, wir haben einen hervorragenden Nachwuchs hier am Filmset mit sehr viel Talent und drehen eine gelungene Komödie aus unserer Zeit.“

Fünf junge Leute begleitet der Film auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Dazu gehören natürlich auch die Liebe und Träume. So bewerben sich drei der Hauptrollen bei einem Theater-Casting und müssen sich der Kritik der Juroren, gespielt von Wilcke und Karsten Speck, aussetzen.

Neben dem Wuppertaler Kammerspielchen als Drehort für das Casting, wird der rund 90-minütige Film vor allem in Köln gedreht. Schauspieler Claus Wilcke aber schwärmt für Wuppertal: „Ich bin ein absoluter Workaholic und kann eigentlich zu keinem Angebot Nein sagen“, gesteht Wilcke, der unter anderem in der Seifenoper „Verbotene Liebe“ zu sehen ist.

Auch als Synchronsprecher ist Wilcke bekannt, zum Beispiel als Stimme der ersten Staffel von Planet Erde. Der gebürtige Bremer wohnte schon vielerorts in Deutschland, zuletzt in Bad Homburg, und entschied sich vor kurzem für Wuppertal. „Die Menschen hier sind bodenständig, ich habe mich hier gleich willkommen gefühlt. Außerdem ist Wuppertal eine der grünsten Städte und wunderschön zum Spazierengehen.“

Für Wilcke ist die Theatererfahrung wichtig: „Das A und O ist und bleibt die Bühne.“ Auch Regisseur und Drehbuchautor Malte Wirtz schnupperte zunächst Bühnenluft. Nun wird sich zeigen, ob auch „Fünf Tage im Winter“ von seiner Bühnenerfahrung profitiert und es vielleicht sogar auf die Kinoleinwand schafft.

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