„Pina“ verändert das Ballett in Neuseeland

Die cineastische Hommage an die Choreographin feiert in Wellington Premiere.

Wuppertal/Wellington. Pina Bausch hat von Wuppertal aus das Ballett in der Welt verändert. Wim Wenders hat der Choreographin mit dem 3-D-Film „Pina“ eine cineastische Hommage gewidmet. Es ist ein Film von und für Pina, heißt es.

„Pina“ feiert in dieser Woche in Neuseeland Premiere — auf dem Internationalen Filmfestival wird der Film im Embassy Theatre in Wellington auf die Kinoleinwand projiziert.

Berühmt ist das Lichtspielhaus, weil in den Sälen bereits preisgekrönte Filme, wie etwa „die Rückkehr des Königs“ oder der letzte Teil der „Herr-der-Ringe-Trilogie“ Weltpremiere feierten. Neben „Pina“ werden auf dem Filmfestival insgesamt 160 Filme zu sehen sein. Darunter werden auch Neuheiten der Filmfestspiele in Cannes, wie etwa „The Tree of Life“, mit Brad Pitt in der Hauptrolle präsentiert. Aus Deutschland sind sieben Filme vertreten. Anlässlich des neuseeländischen Filmfestivals hatten die Verantwortlichen des Goethe-Instituts die Regisseurin Pia Marais („die Unerzogenen“) nach Wellington eingeladen. Die gebürtige Südafrikanerin studierte unter anderem an der Düsseldorfer Kunstakademie und an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin.

Bei frühlingshaftem Wetter um die 15 Grad — in Neuseeland ist Winter — verfilmt Starregisseur Peter Jackson derzeit J.R.R. Tolkiens Buch „Der kleine Hobbit“, die Vorgeschichte der „Herr-der-Ringe-Trilogie“. Für viele der im Schnitt 60 000 deutschen Touristen, die jährlich nach Neuseeland reisen, gehören die Filmschauplätze zum Ausflugsprogramm. Und auch für zahlreiche Filmemacher ist das Festival eine Reise nach Neuseeland wert. In das Land, das Regisseuren als Kulisse für Kinofilme diente. Und auch Wuppertal ist ein beliebter Drehort — wie „Pina“ beweist.

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