Siebte Runde für Kunsthochdrei

Kombination aus Musik, Literatur und bildender Kunst. Am 25. März geht es los.

Siebte Runde für Kunsthochdrei
Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Die Erfolgsgeschichte „Kunsthochdrei“ wird weitergeschrieben. Die Kombination aus Musik, Literatur und Bildender Kunst geht ab dem 25. März in die 7. Runde. Dass es kein verflixtes siebtes Jahr werden wird, davon sind die Veranstalter aus dem Von der Heydt-Museum, dem Verein Literaturhaus, und der Hochschule für Musik und Tanz Köln/Wuppertal überzeugt. Fast alle bisherigen Veranstaltungen waren ausverkauft.

Nach den ersten Jahren, in denen Themen aus aktuellen Ausstellungen und der Sammlung des Museums im Mittelpunkt standen, sind es in 2015 Jubiläen aus den Bereichen Literatur oder Musik. So eröffnet der zweite Band der Gebrüder Grimm die Reihe, der vor 200 Jahren erschienen ist (25. März).

Ein ungewöhnlicher und eher unbekannter Komponist steht beim zweiten Termin (6. Mai, City-Kirche) im Fokus: Alexander Skrjabin. „Er war nicht nur ein Komponist, sondern auch ein Mensch, der die Welt verändern wollte“, betonte Prof. Dr. Lutz Hesse von der Hochschule für Musik und Tanz Köln/Wuppertal. Zu seinen Tönen versuchte er, Licht in den Raum zu projizieren, was allerdings erst nach seinem Tod 1915 technisch umgesetzt werden konnte. Die Literatur an diesem Abend: Ingeborg Wolff liest die Erzählung „Rotschilds Geige“ von Anton Tschechow.

Nach dem dritten Abend (17. Juni, City-Kirche), der unter dem Motto steht „125 Jahre Botanischer Garten“ steht, dreht sich beim vierten Termin (2. September, City-Kirche) alles um „Eduard von der Heydt - Sein Leben, seine Finanzen, sein politisches Selbstverständnis“. Hier sei der literarische Part noch offen, sagte Anne Linsel vom Verein Literaturhaus Wuppertal, aus dem die Idee zu dieser ungewöhnlichen Allianz stammt.

Der Abschluss der Reihe thematisiert am 21. Oktober (Museum) die außereuropäische Kunstsammlung von der Heydts. Zu dem Termin wird es einige Werke aus dem Züricher Museum Rietberg zu sehen geben. Musik: Salome Amend spielt auf dem Marimbaphon Musik im Stil des Gamelans. Literatur: Bernt Hahn liest aus Amos Tutuolas Abenteuer-Erzählung „Der Palmweintrinker“.

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