40 Stellplätze und mehr: Neue Ideen für das ehemalige Kurbad

Der Gesamtkomplex steht weitestgehend leer. Durch Abriss zweier Gebäudeteile könnten 40 Stellplätze entstehen.

40 Stellplätze und mehr: Neue Ideen für das ehemalige Kurbad
Foto: nn

Barmen. Im Jahr 1902 wurde das Kurbad eröffnet, im August 2005 unter starker Anteilnahme der Wuppertaler geschlossen. Dann irgendwann erhielt die zur B 7 liegende Fassade eine Auffrischung mit roter Farbe. Doch das im Jahr 2009 eingezogene Großküchentechnik-Geschäft ist wieder ausgezogen. Abgesehen von einigen Büroräumen steht das Kurbad nun bereits seit etwa einem Jahr leer. Mit einem neuen Nutzungskonzept soll sich das nun ändern.

40 Stellplätze und mehr: Neue Ideen für das ehemalige Kurbad
Foto: Andreas Fischer

Wie Makler Stephan A. Vollmer (ImmobiliengruppeVollmer-Möbius) auf Nachfrage der WZ erklärt, wird aber trotz entsprechender Anfragen kein Raum entstehen, in dem beispielsweise immer wieder große türkische Hochzeiten stattfinden. Dafür reicht schlicht die Zahl der Stellplätze nicht.

Acht Parkplätze sind es an der Vorderseite zur Friedrich-Engels-Allee. Dort parkende Autos gehören zu Mitarbeitern der Büros. Doch die Zahl der Stellplätze kann sich deutlich erhöhen. Denn das Gesamt-Ensemble besteht zurzeit noch aus vier Gebäudekomplexen aus unterschiedlichen Baujahre. Werden die Gebäude B und D abgerissen, so entsteht ein freistehendes Objekt, das Vollmer aus architektonischer Sicht nicht nur „ansehnlich“ nennt. Vor allem könnte Raum für etwa 40 Stellplätze entstehen. Und ist das erst einmal realisiert, sind auch wieder ganz neue Nutzungen denkbar. Zumal der Komplex, was sich dem flüchtigen Autofahrer nicht auf den ersten Blick erschließt, von der Wittensteinstraße aus zu erschließen ist.

Gebäudekomplex A direkt an der Friedrich-Engels-Allee ist komplett modernisiert. Dort sind Büros und eine Wohnung untergebracht. Dieser Teil dient zudem als Schall- und Sichtschutz für die übrigen Gebäudeteile.

Im Hauptgebäude, dem eigentlichen Schwimmbad, in dem sich auch heute noch das Becken und die Umkleidekabinen befinden, könnten Vollmer zufolge hochwertige Veranstaltungsräume, Gastronomie, Schulungsräume, Sportstudio oder eine hochwertig Wohnraumnutzung entstehen.

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