Post am Kolk wird für den Verkauf hübsch gemacht

Endlich tut sich etwas: Die Fassade des Gebäudes wird saniert.

Post am Kolk wird für den Verkauf hübsch gemacht
Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Es tut sich was auf dem Platz am Kolk. Nachdem die Pläne zur Erweiterung der City Arkaden vorerst zu den Akten gelegt worden sind, wird nun der Verkauf der Telekom-Immobilie vorangetrieben. Sichtbare Zeichen dafür sind ein Baugerüst und eine riesige Plane, unter der das grüne Sicherungsnetz verschwindet, mit dem das frühere Postgebäude seit einigen Jahren umspannt ist. Denn es bröckelt der Putz.

„Wir bereiten das Gebäude mit der Sanierung der Fassade für den Verkauf vor“, erklärt Martina Brügger, Sprecherin von Corpus Sireo, Immobiliendienstleister für Sparkassen, Banken und Unternehmen, der auch die Interessen der Telekom vertritt. „Die Sanierung der Fassade entspricht dem Wunsch der Stadt. Aus unserer Sicht ist das eine positive Entwicklung“, sagt Stadtsprecherin Martina Eckermann.

Während der kontrovers geführten Diskussionen um die Erweiterung der City-Arkaden war das denkmalgeschützte Gebäude wieder ins Blickfeld gerückt. Es wird nur noch zu einem kleinen Teil gewerblich genutzt — unter anderem von der Postbank. Da es sich bei dem Besitzer Telekom um einen Dax-Konzern handelt, wird bei einem Verkauf eine öffentliche Ausschreibung des Gebäudes erforderlich.

Ganz wird sich die Telekom übrigens nicht von diesem Standort zurückziehen können, denn im Gebäude befindet sich ein Netzknoten mit regionaler Bedeutung für das Festnetz und den Mobilfunkbetrieb, der erhalten werden soll.

Die Telekom wünscht sich einen baldigen Verkauf des Gebäudes. Sollte Corpus Sireo zum Abschluss kommen, dann darf man gespannt sein, welche Pläne der neue Besitzer haben wird. „Ein Umbau des Platzes am Kolk ist aber erst dann sinnvoll, wenn man weiß, was dort später einmal vorgesehen ist“, sagt Martina Eckermann.

Bisher wird der kleine, zentral gelegene Platz vor allem von den Postkunden als Kurzzeit-Parkplatz genutzt. Die Ratsfraktion der Grünen hatte als Alternative zur Überbauung vorgeschlagen, den Platz am Kolk zu begrünen und als Bürgerplatz im Herzen Elberfelds zu nutzen.

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