Neubau der Junior-Uni soll Maßstäbe setzen

Fünf Millionen Euro aus privaten Mitteln werden in neues Gebäude Am Brögel investiert.

Wuppertal. Die Schwebebahn hält an der Haltestelle „Junior-Uni“ — und von dort ist es dann für die Schüler im Alter von 4 bis 18 Jahren nur noch ein Katzensprung bis zu Wuppertals neuem Aushängeschild in Unterbarmen. Noch ist der Neubau der Junior-Uni Am Brögel eine Vision, doch in diesem Jahr sind die Freunde und Förderer dem Traum von einem attraktiven Gebäude an einem optimalen Standort ein riesiges Stück näher gekommen. Wenn alles nach Plan läuft, dann wird die Junior-Uni Ende 2013 den Betrieb in ihrem neuen Domizil aufnehmen können.

Am 1. Dezember wird die Grundsteinlegung der Junior-Uni mit rund 800 Gästen stimmungsvoll gefeiert. Es herrscht Aufbruchstimmung auf dem geschotterten Gelände am Brögel, wo in den kommenden Monaten ein von den Architekten Hans-Christoph Gödeking und Johannes Niedworok entworfenes Gebäude entstehen soll, das Platz für 16 Seminarräume und drei Labore bietet.

Die Schwebebahn und die Wupper werden die Junior-Uni am Wupperbogen umschließen. „Die naheliegenden Themen Wasser, Umwelt und Wasserwirtschaft wollen wir in vielfältiger Weise im Unterricht aufgreifen“, verspricht Ernst-Andreas Ziegler, Geschäftsführer der Junior-Uni.

Fünf Millionen Euro wird der Neubau kosten. Eine Summe, die alleine über Sponsoren und den Förderverein aufgebracht werden muss. Bisher gab es etwa 14 000 Kursplätze, rund 9000 Kinder und Jugendliche haben das Angebot genutzt. Die Junior-Uni ist auf Wachstum angelegt, und den großen Schub verspricht sich Ernst-Andreas Ziegler durch den Neubau. Nur so könne die Idee dieser einzigartigen Bildungseinrichtung transportiert werden, begründet Ziegler die großen Investitionen.

Ab dem Spätsommer — so ein Versprechen der Stadtwerke — wird die Schwebebahn die Haltestelle „Junior-Uni“ anfahren. Und dann werden sich die Fahrgäste beim Blick aus der Schwebebahn ein Bild davon machen können, ob der ehrgeizige Zeitplan für den Neubau eingehalten werden kann. Die Freunde der Junior-Uni bezweifeln es nicht.

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