Baustopp auf der Nordbahntrasse

Wuppertal Bewegung im Streit ums richtige Pflaster erfolgreich.

Baustopp auf der Nordbahntrasse
Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Im Dauerstreit um die weißen Rillenpflastersteine an den Zugängen auf der Nordbahntrasse hat die Wuppertal Bewegung einen kleinen Erfolg errungen.

Wie die Stadt bestätigt, gibt es bis auf Weiteres auf dem Rad- und Wanderweg einen Baustopp: Vorerst werden die umstrittenen weißen Pflastersteine, die Sehbehinderten als Orientierungshilfe dienen sollen, nicht mehr verlegt.

Zuvor hatte es eine Gesprächsrunde zwischen der Stadt, der Blindenvertretung und der Wuppertal Bewegung gegeben. Dabei hatte der Verein — er zählt mehr als tausend Mitglieder — nochmals vor dem Verlegen der Steine gewarnt. Die Rillen stellen laut Wuppertal Bewegung unter anderem für Inlineskater, aber auch Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, eine große Gefahr dar. Es habe bereits schwere Stürze samt Verletzungen gegeben.

Vom aktuellen Baustopp sind unter anderem Arbeiten am Trassenzugang an der Windhukstraße betroffen. Dunkelfarbige Pflastersteine wurden dort allerdings verlegt — zur Überraschung der Wuppertal Bewegung. Ob das neuen Streit bedeutet, wird sich zeigen. In der kommenden Woche ist jedenfalls eine neue Gesprächsrunde zum Thema „Pflastern auf der Trasse“ geplant.

Weitere Informationen zur Nordbahntrasse gibt es unter:

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