Erfolgsjahr 2013: Es läuft sehr gut auf der Nordbahntrasse

Stadt legt imposante Zahlen zur Nutzung vor. Baufortschritte im Osten und Westen.

Wuppertal. Die Nordbahntrasse zieht immer mehr Wuppertaler in ihren Bann. An eienm Sonntag im Herbst nahm die Stadt im Bereich der Mirke eine Zählung der Radfahrer und Fußgänger vor. 400 Fahrradfahrer und 200 Fußgänger passierten den Abschnitt in der Zeit zwischen 10 und 12 Uhr. Und in den Nachmittagsstunden waren im gleichen Zeitraum sogar 1000 Fahrradfahrer und 600 Fußgänger unterwegs.

Erfolgsmeldungen gibt es von Seiten der Stadt aber nicht nur bezüglich der Nutzung der Trasse. „Wir haben 2013 mehr als geplant beim Bau verwirklichen können. Ich bin zuversichtlich, dass in einem Jahr die gesamte Trasse über 22 Kilometer in einem Stück nutzbar sein wird“, sagte Oberbürgermeister Peter Jung. Im Westen habe aufgrund günstiger Ausschreibungen ein größeres Stück als vorgesehen beleuchtet werden können. Die Trasse ist seit Sommer für Spaziergänger und Radler vom Rott bis Vohwinkel komplett nutzbar. Weitere 440 Meter Wegeverbindung vom Homandamm bis zum Park-and-Ride-Platz Vohwinkel wurden Anfang Oktober freigegeben und ebenfalls mit einer LED-Beleuchtung ausgestattet. Damit ist der Anschluss ans Vohwinkeler Zentrum geschafft und die provisorische Anbindung an die Korkenziehertrasse nach Solingen und die Niederberg-Trasse nach Wülfrath, Neviges und Essen-Kettwig.

Weitere Bauabschnitte sollen noch in diesem Jahr folgen: So können die Arbeiten für den rund 1,2 Kilometer langen Lückenschluss vom Park-and-Ride-Platz/Stationsgarten zum Ludgerweg durch das VohRang-Gewerbegebiet nach erfolgter Ausschreibung jetzt beginnen. Geschreddert wird in den kommenden Tagen der Weg am ehemaligen Haltepunkt Heubruch in Barmen Mitte zwischen der August-Mittelsten-Scheidstraße/Goldammerweg und dem Westkotter Viadukt. Auf 650 Metern soll dort der Weg von Mitarbeitern des Wichernhauses gepflastert werden. Den Arbeitern vom Wichernhaus sprach Oberbürgermeister Peter Jung für ihren Einsatz generell ein großes Lob aus. In der Schlucht Bramdelle wurden Felsen abgeräumt und Bäume gerodet. Jetzt wird dort auf einer Strecke von einem Kilometer gearbeitet.

Wie schnell es in den kommenden Monaten mit den Bauarbeiten auf der Trasse weitergehen wird, hängt nicht zuletzt vom Wetter ab. Zwei bis vier Monate wird es dauern, bis die Strecke zwischen dem Zugang Vor der Beule/Mählersbeck bis zur Windhukstraße fertiggestellt ist. Auf dem zwei Kilometer langen Abschnitt Nächstebrecker Brücke bis zur Linderhauser Straße haben Ende Oktober die Asphaltierungsarbeiten begonnen.

Wie Rainer Widmann, Projektleitung Nordbahntrasse, erklärte, sind inzwischen alle Ausschreibungen für die Brückenbauwerke erfolgt. Nun hofft die Stadt auf günstige Angebote.

Bei den Arbeiten im Tunnel Schee ist bereits die Hälfte der Sanierung geschafft. Über den 722 Meter langen Tunnel soll die Anbindung der Trasse bis zum kommenden Jahr ins Ruhrgebiet erfolgen.

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