Nordbahntrasse: Viadukt wird in einem Jahr geöffnet

Die Planung der finalen Arbeiten 2014 läuft: Die Brücke über den Steinweg steht auf der Prioritätenliste weit oben.

Wuppertal. Auf die Öffnung dieses Teils der Nordbahntrasse warten tausende Nutzer des Rad- und Wanderwegs mit Spannung: In gut einem Jahr soll auch die ehemalige Eisenbahnbrücke am Steinweg in Barmen geöffnet sein und mit ihrem Fernblick zur weiteren Attraktion werden. Um die letzten großen Bauarbeiten auf der Trasse Ende 2014 abschließen zu können, laufen die Planungen auf Hochtouren — und alle hoffen auf einen kurzen Winter, damit es im Frühling an den Endspurt gehen kann.

Gerade in der markanten Brücke über dem Steinweg in Barmen — sie ist derzeit noch gesperrt — schlummert enormes Potenzial: Mit eine Höhe von gut 40 und einer Länge von 280 Metern schließt sie sich direkt an den bereits asphaltierten Rotter Tunnel an und wurde lichttechnisch schon für gut 130 000 Euro in Szene gesetzt.

Beim Baustellen-Endspurt 2014 werde die Brücke, sie wird auch als Kuhler Viadukt bezeichnet, auf der Oberseite abgedichtet und für den Verkehr gesichert, erklärt Rainer Widmann — Projektleiter bei der Stadt für den Bau der Nordbahntrasse — auf Nachfrage unserer Zeitung. Nach dem Tunnel Dorp, er soll ab April saniert werden, steht diese Bücke an zweiter Stelle der Prioritätenliste.

Nach der europaweiten Ausschreibung könnte der Auftrag für die Brückenarbeiten im Februar vergeben werden, um das Projekt bis November 2014 abzuschließen. Nach der Abdichtung der Oberseite muss die Konstruktion dann mehrere Jahre durchtrocknen, bevor auf der Unterseite dann insgesamt etwa 16 000 Steine zu bearbeiten sind. Kalkuliert wird mit einer Gesamtbausumme im sechsstelligen Bereich. Auch die Sicherung vor Steinschlägen ist Gegenstand der Planung.

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