„Für mich, der Schlagermusik liebt, eine besondere Ehe“, sagt Klüppelberg. Die deutschen Schlagerhits der 70er und 80er Jahre haben es dem gelernten Sanitärinstallateur angetan — von Kindesbeinen an. Kein Wunder: Klüppelberg kam in dem Jahr zur Welt, in dem auch die ZDF-Hitparade über den Äther ging. Als Kind habe er dann regelmäßig Konzerte mit einer Haarbürste vor dem Spiegel gegeben. Dann kam das erste eigene Mikrofon. 2003 traf Klüppelberg schließlich Heck auf einer Schlagerparade in Hamburg. „Er hat mir geraten, mein Hobby auszuleben“, erzählt der Kundendienstleiter.

Gesagt, getan: Von einem befreundeten Gerüstbauer organisierte er sich eine improvisierte Bühne und schmiss seine erste Show im heimischen Garten. „Die Leute waren in einer anderen Welt“, beschreibt Klüppelberg den Erfolg. Der hat ihn angespornt, weiterzumachen. Also hat der Schlager-Fan viel Zeit und Geld in seine Requisiten gesteckt und an seinen Shows gefeilt. Inzwischen spielt er nach eigenem Bekunden vor einigen hundert Schlager-Fans in angemieteten Locations.
Im Herbst steht für Klüppelberg die Jubiläumsshow an — vermutlich im Barmer Bahnhof. Dann will er auch mit seinem neunjährigen Sohn ein Duett singen. Im Publikum soll dann laut Klüpelberg auch Dieter Thomas Heck sitzen, wenn der Termin passt. Bis dahin feilt er weiter an seinem Kindheitstraum: mit deutschem Schlager sein Geld zu verdienen: „Jetzt habe ich den Mut dazu“, sagt der Entertainer. heg