Of the Bronze: Vom pubertären Frust zum ausgefeilten Sound

Die Band Of the Bronze will sich in der Tal-Szene etablieren — und weiter auftreten.

Wuppertal. The Doors, Led Zeppelin, Jimmy Hendrix oder Queens of the Stone Age — das sind die Einflüsse, die man in der Musik der Wuppertaler Band Of the Bronze wiederfindet. „Wir haben die Grenzen ausgelotet und dabei eine Affinität zum Psychedelic festgestellt“, beschreibt Jan Szalankiewicz (20), Gitarrist und Sänger von Of the Bronze, den Musikstil der Band, die sich nach einigen Umformierungen nun gefunden hat.

Gemeinsam mit Drummer Jens Trilling (18) hat Jan in der Musikschulband bereits im Alter von elf Jahren sein eigenes Ding durchgezogen: „Das war pubertärer Frust, der verarbeitet werden wollte, wobei die Musik so verwirrend wie möglich sein sollte“, so der Gitarrist. Als Fabian Reinkenhoff (19) 2010 zur Band stieß, ergaben sich plötzlich viel mehr Möglichkeiten der Klangvielfalt. Der Keyboarder, der mit sechs Jahren Klavier lernte, entpuppte sich als innovatives Element, ließ Percussion-Elemente einfließen und verleiht einigen Stücken mit seinem unterschwelligen Hammond-Orgel-Sound die charakteristischen Merkmale der Doors, wie etwa bei „Lie down“, das auf der neuen EP zu finden ist.

Bassist Johannes Jonda (21) ist der Multiinstrumentalist bei Of the Bronze und sollte ursprünglich nur bei Live-Auftritten für den Groove sorgen. Seit 2012 ist er nicht mehr aus der Band wegzudenken und trägt wie alle Bandmitglieder als Sänger zum Klangspektrum bei.

„Wir haben etwa 20 Songs im Repertoire, die wir bei den wöchentlichen Proben immer wieder aufnehmen und verfeinern“, sagt Schlagzeuger Jens, der wie Fabian in diesem Sommer sein Abi macht. Während Jan im zweiten Semester Philosophie und Geschichte studiert, demnächst aber in die Musikwissenschaften wechseln möchte, macht Johannes eine Fotografenausbildung.

Mit Auftritten im LCB, Theater inTakt oder beim Schülerrock-Festival erregten sie bereits große Aufmerksamkeit. „Wir wollen so viele Gigs wie möglich spielen“, sagt Fabian über die Band, die in Wuppertal mit romantisch-melancholischen, englischsprachigen Texten neue Fans gewinnen will.

Weitere Infos per Mail an [email protected]

“ Mit diesem Beitrag endet die WZ-Reihe „Künstler der Woche“

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