Teurer als die Kö

Wuppertal hat viel zu bieten. Mindestens so viel wie Köln und ganz bestimmt mehr als Düsseldorf. In Wuppertal wohnt es sich schöner, in Wuppertal ist es grüner, Mieten und fast alles andere ist billiger.

Nur Parken nicht. W.Zetti weiß zwar nicht, wo die Stadt ihre Parkuhren bestellt hat. Aber sehr wahrscheinlich sind es Schweizer Modelle, handgefertigt und per Bollerwagen zu Fuß vom Wallis ins Tal der Wupper transportiert. Das dürfte der Grund dafür sein, dass diese Uhren nur 50-Cent-, Ein- und Zwei-Euro-Stücke annehmen. Wer dann nur zehn Minuten braucht, um beispielsweise ein paar Brötchen oder eine Zeitung zu kaufen, der kommt schon ins Grübeln. Und wenn er sich falsch entscheidet, kommen die 28 Damen und Herren des Ordnungsamtes. Und schon haben Brötchen Preise wie an der Königsallee, wo ja alles teurer ist. Außer Parken. Die Parkuhren dort müssen Plagiate aus China sein. Dafür schlucken sie aber auch Fünf-, Zehn- und 20-Cent-Stücke. Billig ist also nicht unbedingt schlecht. In diesem Fall kann Wuppertal von Düsseldorf lernen, aber nur in diesem Fall.

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