In Elberfeld wachsen zwei Leuchttürme

Am Döppersberg und auf der Trasse gab es in diesem Jahr große Fortschritte.

Wuppertal. In diesem Jahr konzentrierten sich viele Trassenbauarbeiten auf den Abschnitt Elberfeld: Zwischen den Bahnhöfen Mirke und Ottenbruch wurde gepflastert und asphaltiert, und auch die Aktionen der Wuppertal Bewegung — etwa in Form des „Bürgerpflasterns“ — fanden 2012 großen Zuspruch.

Aber auch das war in diesem jahr die Nordbahntrasse: Mehr und mehr stellt sich die Frage nach einem friedlichen Miteinander, gerade beim Umgang mit nicht angeleinten Hunden und bei der Frage nach Kontrollen im täglichen Betrieb. Belastbare Antworten darauf gibt es bislang nicht, und der Druck wächst: Im Laufe des nächsten Jahres sollen gut 18 Kilometer der Nordbahntrasse benutzbar sein, und es ist ein offenes Geheimnis, dass sich das dann auch in den Besucherzahlen zeigen wird.

Die Wuppertal Bewegung hat bereits eine Kampagne gegen Hundekot auf der Trasse initiiert, und im nächsten Jahr wird sich zeigen, ob ein kombinierter Rad- und Wanderweg, der durch eine Großstadt führt, ohne eine deutliche Präsenz von Ordnungskräften auskommt.

Auf der Großbaustelle am Döppersberg ging es in diesem Jahr unterdessen mit Macht in die Tiefe: Allein die Baugrube neben dem Hauptbahnhof lässt erahnen, um welche Größenordnungen es bis 2017 im Elberfelder Zentrum geht.

Zwischen der Kluse wurde außerdem der Seitenarm der Wupper trocken gelegt, um im Anschluss daran die B 7 tiefer zu legen — zugunsten der Fußgängerbrücke, die den Bahnhofs-Tunnel auf Dauer ersetzen soll.

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