Forensik: Velbert verabschiedet Protestresolution

Velbert/Wuppertal. Während eines nicht öffentlichen Gesprächs auf Einladung der Evangelischen und der Katholischen Kirche tauschten jetzt alle beteiligten Gruppen die Argumente in Sachen Forensik aus.

NRW-Ministerin Barbara Steffens (Grüne) erklärte dabei noch einmal, dass alle Grundstücke, die angeboten werden, geprüft werden. Anfang 2013 müsse jedoch eine Bauvoranfrage gestellt werden. Vorgesehen ist auf jeden Fall eine Investition in Höhe von rund 45 Millionen Euro. Bei einer Belegung mit 150 Menschen sei mit rund 150 Vollarbeitsplätzen, also etwa 200 Mitarbeitern zu rechnen.

An der Haltung der betroffenen Bürger — das Archivfoto oben zeigt die Bürgerdemo auf der Kleinen Höhe — ändert das nichts. Oberbürgermeister Peter Jung (CDU) stellte zudem klar, dass er, falls ein Standort in Wuppertal unvermeidbar ist, die Kleine Höhe für das kleinere Übel hält. Genau gegen diesen Standort gibt es auch Protest aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Der Velberter Stadtrat hat am Dienstag eine Resolution gegen den Bau einer Forensik auf der Kleinen Höhe verabschiedet. Und: Velberts Bürgermeister Stefan Freitag (parteilos) wird Ende dieser Woche Ministerin Barbara Steffens treffen. Red

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