1. Liga: Für Rollhockey-Damen beginnt eine neue Zeit

Frauen spielen ab sofort in Turnierform. RSC-Herren Samstag in Darmstadt.

Wuppertal. Nach dem Abschluss der Rollhockey-Europameisterschaft beginnt der Liga-Alltag im Damen-Rollhockey. Der hat sich allerdings mit dieser Saison stark verändert, denn nachdem die 1. Liga zuletzt mit nur fünf Teams kaum mehr attraktiv war, gibt es nun zwölf Erstligisten, die zunächst in zwei Sechserstaffeln gegeneinnander antreten. Um zu häufige Auswärtsfahrten zu vermeiden, geschieht das in Turnierform, wobei jedes Team je zwei Spiele bestreitet. Auftaktturnier für die Weststaffel, in der der Deutsche Meister RSC Cronenberg und der bergische Aufsteiger SG IGR Moskitos spielen, ist am Sonntag im niederländischen Lichtstadt. Der RSC trifft auf den HSV Krefeld (11 Uhr) und die Gastgeberinnen (13 Uhr). Nach dem Rückzug von Trainer Michael Witt werden die Cronenbergerinnen von Herren-Spieler Luis Coelho und Spielertreinerin Beata Geismann trainiert und gecoacht.

Die SG IGR Moskitos — Erfolgsformation aus Remscheid und Wuppertal (Ex-Friesen) hat es mit dem haushohen Favoriten ERG Iserlohn und ebenfalls dem HSV Krefeld zu tun.

Bereits ihren vierten Spieltag haben die Herren des RSC Cronenberg zu bestreiten. Sie müssen am Samstag um 15.30 Uhr beim RSC Darmstadt antreten, wo sich die Mannschaft zuletzt häufig schwer tat. Doch RSC-Trainer Sven Steup ist froh, dass er nach der Damen-EM nun wieder regelmäßig in der Henckels-Halle trainieren kann. Bis auf den verletzten Marcel Mierscheidt sind alle Spieler an Bord, so dass der RSC-Coach dem Match optimistisch entgegen sieht.

Darmstadt hatte auswärts keinen guten Start in die neue Saison, gewann allerdings zu Hause mit einem beeindruckenden 10:1 gegen den RHC Recklinghausen. Zudem können die Gastgeber morgen erstmals die beiden portugiesischen Neuzugänge Pedro Fragoso und Micael Barreto einsetzen. Red

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