BHC baut auf die Klingenhölle

Gegen N-Lübbecke wäre ein Heimsieg in Solingen am Freitag besonders wichtig.

Wuppertal. „Ich hoffe, dass die Leute in der Klingenhalle genauso begeistert mitgehen wie in der Uni-Halle“, sagt BHC-Trainer HaDe Schmitz.

Dreimal spielten die Handballer des Bundesligaaufsteigers Bergischer HC in dieser Saison in der Wuppertaler Uni-Halle. Jedesmal stand das Publikum wie ein Mann hinter der Mannschaft und half tatkräftig mit, die bislang einzigen beiden Siege einzufahren.

Diese Atmosphäre würde dem BHC auch am Freitag (19.30 Uhr, Klingenhalle) gegen den TuS N-Lübbecke helfen.

Auf mindestens drei verletzte Akteure muss Schmitz am Freitag verzichten. Rekonvaleszent Fabian Böhm könnte nach fast überstandener Fußverletzung eventuell für ein paar Minuten ein Comeback feiern, wäre eine gute Alternative zu Kenneth Klev.

Wenn es beim Norweger läuft, so wie bei seinen zehn Toren gegen Magdeburg, dann ist er kaum zu stoppen. An schwachen Tagen kann beim Mann mit den überragenden körperlichen Voraussetzungen aber auch mal die Null stehen — wie zuletzt in Göppingen.

Kristian Nippes wird weiterhin fehlen. Mit seinem Comeback kann man aber mit ein wenig Glück im kommenden Auswärtsspiel in Hildesheim rechnen. Hiobsbotschaft dagegen für den BHC und Christian Hoße. Um eine Operation seiner nach einem Zusammenprall verletzten Schulter wird er nicht herumkommen.

Der Eingriff soll in Absprache mit Teamarzt Dr. Diederich von der Heyde in der kommenden Woche in der Bremer Roland-Klinik vorgenommen werden. Eine genaue Diagnose sei erst danach möglich, sicher aber schon jetzt, dass Reha und Aufbautraining mehrere Monate in Anspruch nehmen werden.

Da die Linksaußenposition dann nur noch mit Jens Reinarz besetzt ist (Schmitz: „Jens macht das momentan auch alleine ganz toll“), der aber immer wieder Ärger mit seinem Knie hat, überlegen die BHC-Verantwortlichen nachzubessern.

„Aber in dieser Sache muss man ganz fein überlegen. Es muss jemand sein, der uns sofort weiterhilft. Andererseits wollen wir aber unseren eigenen Leuten nicht den Weg verbauen, wenn sie wieder zurückkommen. Deswegen bemühen wir uns, eine passende Übergangslösung aufzuspüren“, sagt Schmitz.

Gast TuS N-Lübbecke kommt heute übrigens nicht gerade ausgeruht nach Solingen. Am Mittwochabend verlor der Tabellenneunte (8:12-Punkte) sein Heimspiel gegen den THW Kiel mit 22:32. Bereits in der Anfangsphase hatte sich der Rekordmeister abgesetzt und zur Pause mit 18:9 geführt.

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