Die Fans haben die Enttäuschung des Abstiegs offensichtlich gut weggesteckt. Die Stimmung auf den Rängen am Dienstag Abend war äußerst positiv. Die Aktionen der Löwen wurden immer wieder mit Szenenapplaus bedacht. Und angesichts des 35:25-Erfolgs gegen den letztjährigen Ligakonkurrenten, demonstrierte der BHC auch sein Potenzial. Den Fokus hatte der neue Trainer Sebastian Hinze bislang auf Abwehrarbeit und Gegenstoßspiel gelegt. Beides klappte mit vielen Ballgewinnen und daraus resultierenden Kontern über weite Strecken vorzüglich.

Auch weil die Flügelzange mit Arnor Gunnarsson und Richard Wöss auf der rechten Seite und Christian Hoße und Jan Artmann auf der linken immer blitzschnell vorne war und insgesamt 19 Treffer beisteuerte.

„Wir haben da weitergemacht, wo wir im Trainingslager aufgehört haben. Aber man sollte die Höhe des Sieges sicherlich nicht überbewerten, da man nie weiß, in welcher Trainingsphase der Gegner gerade steckt“, resümierte Hinze.

Nach dem Test am Donnerstag beim Drittligisten Dormagen (Ergebnis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest) geht es für den BHC am Samstag zum „Stadtwerke Essen-Cup“. In der Sporthalle „Am Hallo“, Ernestinerstraße 57, treten ab 11.30 Uhr sechs Teams in zwei Vorrundengruppen in Spielen über jeweils 30 Minuten an. Der BHC bekommt es mit dem OSC Rheinhausen (12.25 Uhr) und dem TBV Lemgo (16.25 Uhr) zu tun. Lemgo, ist der neue Verein von Hendrik Pekeler. Sollte der BHC in seiner Dreiergruppe einen der ersten beiden Plätze belegen, winken das Spiel um Platz drei (18 Uhr) oder das Finale (19.30 Uhr). Vermutlich gegen einen der Erstligisten TuSEM (mit Fabian Böhm) oder Gummersbach. LEN