In der Urlaubsregion Weststeiermark geht es in acht Tagen darum, die Grundlage dafür zu schaffen, dass dem Vorjahresaufsteiger erneut den Klassenerhalt in der „stärksten Liga der Welt“ gelingt. Nachdem die Bergischen bereits im vergangenen Jahr im gleichen Sporthotel ihr Quartier aufgeschlagen hatten, war die Ankunft am Sonntagabend so etwas wie das Wiedersehen mit guten alten Bekannten.

„Die Rahmenbedingungen, der herzliche Empfang, und die große Fürsorge des Personals und des hiesigen Organisationsteams lassen die ganze Schinderei dann doch sehr erträglich werden“, sagt Mannschaftskapitän Viktor Szilagyi, der am Dienstag noch einen besonderen Termin hatte.

Denn der Spielmacher der österreichischen Nationalmannschaft und BHC-Trainer Sebastian Hinze waren die Protagonisten einer Pressekonferenz, bei der die örtlichen Bürgermeister im Regional-TV ein wenig die Werbetrommel für die beiden gastgebenden Ortschaften Bärnbach und Köflach rührten. Für Szilagyi war es die wohl entspannendste Einheit der Woche, denn ansonsten wird drei Mal pro Tag geschuftet — im athletischen genauso wie im spielerischen und taktischen Bereich.

Im Vergleich zum vergangenen Jahr, als das Thermometer in der Trainingshalle kaum unter die 30-Grad-Marke sank, sind die Temperaturen nun bei meist bedecktem Himmel aber recht erträglich. Vereinzelte Regenschauer sorgen aber dafür, dass die Luftfeuchtigkeit zwischenzeitlich deutlich in die Höhe schnellt.

Deswegen steht ein erfrischender Sprung in den Pibersteinsee auch in diesem Jahr zum Ende der Trainingseinheiten hoch im Kurs. Ebenfalls für angenehme Abwechslung sorgen zwei Testspiele gegen österreichische Erstligisten. Heute um 18 Uhr gegen SG Insignis Handball Westwien, der neue Klub von Ex-BHC-Spieler Duje Miljak, und am Freitag um 19 Uhr gegen die heimische HSG Bärnbach/Köflach.