GA-Pokal Der GA-Pokal weckt Vorfreude auf die neue Saison

Lob für den FSV Vohwinkel als Gastgeber der Endrunde.

Wuppertal. In einem Punkt waren sich alle nach dem Finalturnier des 56. Fußball-GA-Pokals der Westdeutschen Zeitung einig: Der FSV Vohwinkel hat auf der neuen Kunstrasenanlage an der Lüntenbeck eine tolle Figur als Ausrichter gemacht. „Wir haben interessante und spannende Spiele auf einer wunderschönen Anlage mit einem tollen Gastgeber FSV Vohwinkel gesehen. Man hat Lust auf die neue Saison bekommen“, sagte der Vorsitzende des Fußballkreises, Stefan Langerfeld, und schickte einen Dank an die Westdeutsche Zeitung, die den Pokal seit sechs Jahrzehnten mit dem Fußballkreis veranstaltet, hinterher. Stadtsportbundgeschäftsführer Volkmar Schwarz sah das ähnlich: „Schön, dass die Westdeutsche Zeitung dazu beigetragen hat, dass wieder einmal Fußball vom Feinsten präsentiert wurde. Außerdem durften wir einen tollen Gastgeber erleben.“ Der Vorsitzende des FSV Vohwinkel, Kalla Zorr, war sehr zufrieden: „Mein großer Dank geht an die Helfer, die super engagiert zum Gelingen des Finales beigetragen haben. Jeder, den ich heute getroffen habe, ist von der Anlage begeistert. Und bei den Spielen sind die Zuschauer voll auf ihre Kosten gekommen.“

Oberbürgermeister Peter Jung erinnerte sich: „Als ich sechs oder sieben Jahre alt war, habe ich das erste GA-Pokalfinale live miterlebt. Das hat Tradition in Wuppertal und ist immer eine gute Vorbereitung für die Saison. Die Anlage in der Lüntenbeck ist ein würdiger Austragungsort, wobei auch der Modus für die Zuschauer spannend war.“

Markus Dönninghaus, der Sieger-Coach des Cronenberger SC, freute sich nach dem Erfolg: „Der Pokal ist für uns als Verein wichtig. Der Sieg im Halbfinale war genauso hochverdient wie der Finalsieg gegen den FSV Vohwinkel. Da haben wir 50 von 60 Minuten herausragend gespielt.“

FSV-Trainer Marc Bach sah das genauso: „Mit dem Cronenberger SC hat die beste Mannschaft gewonnen. In unserem Halbfinale gegen den TSV Ronsdorf war viel Feuer drin, und wir waren im Finale etwas müde. Insgesamt haben wir eine gelungene Veranstaltung mit vielen Zuschauern erlebt, die eine sportliche ansprechende Qualität gesehen haben.“

TSV-Coach Axel Kilz haderte noch etwas nach der 1:2-Halbfinalniederlage gegen Vohwinkel: „Schade und ärgerlich, dass wir das 1:0 nicht verteidigen konnten, obwohl wir gut im Spiel waren. Wir hätten gerne das Finale erreicht, freuen uns aber auch über den dritten Platz. Wir haben viel Freude an der Finalteilnahme gehabt.“ Grün-Weiß-Trainer Luciano Velardi wurde mit seinem Team Vierter: „Uns wurden beim 0:4 gegen den SC Cronenberg unsere Grenzen deutlich aufgezeigt. Ich habe aber auch den Siegeswillen bei meiner Mannschaft vermisst. Und auch die Entschlossenheit fehlte, egal ob im Umschaltspiel, bei den Pässen oder vor dem Tor. Aber für uns sind andere Mannschaften der Maßstab.“

Auch wenn noch einige Spieler fehlten, deute seine nach dem Landesliga-Abstieg völlig neu formierte Mannschaft mit dem aufblühenden Italo-Nigerianer Francis Ugochukwu Any in der Sturmspitze immerhin an, dass sie das Zeug hat, sich in der Bezirksliga wieder zu stabilisieren.

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