SV Jägerhaus-Linde erreicht Finalrunde um GA-Pokal

Wuppertal. Der SV Jägerhaus-Linde ist als erste Mannschaft ins Final-Four des diesjährigen Fußball-GA-Pokals der Westdeutschen Zeitung eingezogen, das am kommenden Samstag, 9. August, ab 13 Uhr auf dem Sportplatz Löhrerlen ausgetragen wird.

Mit 6:2 (2:1) setzten die Linder sich im Duell der beiden künftigen Bezirksligisten gegen den SSV Sudberg durch und unterstrichen dabei ihren wieder reaktivierten früheren Namenszusatz „Frisch Auf“. Auf wen die Linder nächste Woche im Halbfinale treffen werden, wird erst am Sonntag ausgelost, in der Pause des letzten Viertelfinalspiels (16 Uhr, Cronenberg — Sonnborn, Sportplatz Hauptstraße).

Der Bezirksliga-Aufsteiger unterstrich auf eigener Anlage, dass er unter Trainer Björn Joppe auf ein homogenes Spielsystem und auch spielerische Klasse gewonnen hat.

Gegen die ersatzgeschwächten Sudberger, die aus Personalnot auch Oldie Thorsten Vögler reaktiviert hatten, drückten sie gleich aus Tempo. Neuzugang Orlando Paulo zeigte im Mittelfeld seine großen spielerischen Fähigkeiten, Kevin Oehl vorne seine Schussstärke. So fiel das 1:0 nach acht Minuten fast zwangläufig. Nach einem Abwehrschnitzer von Kapitän Umut Erol, den SSV-Neuzugang Petrit Spahija cool zum 1:1 ausnutzte, war Sudberg aber plötzlich zurück im Spiel. Mit viel Kampf hielten die Gäste voll dagegen. Dass Linde dennoch mit einer Führung in die Pause gehen durfte, war Sebastian Koppelberg zu verdanken, der einen Freistoß aus 20 Metern klasse flach in die Maschen setzte.

Nach der Pause hatte Sudberg dann durch den gefährlichen Spahija, der eine gute Verstärkung werden könnte, und den eingewechselten Daniel Dittrich zunächst die besseren Chancen. So fiel das 3:1 für Linde (60.) eher überraschend. Dustin Sappelt hatte Daniel Uthmann im Strafraum gefoult. Schiedsrichter Uwe Schandri entschied zu recht auf Strafstoß, den Sebastian Koppelberg souverän verwandelte.

Sudberg setzte nun alles auf eine Karte. Trainer Ralf Derkum brachte sich selbst für den anderen Oldie — Vögler — und das schien sich schon kurz darauf zunächst zu lohnen. Manuel Rehermann brachte den SSV nach Vorlage von Dustin Sappelt wieder heran (68.). Quasi im Gegenzug gab Linde allerdings die richtige Antwort. Der technisch starke Orlando Paulo hatte Daniel Uthmann frei gespielt — 4:2. Jetzt war der Bann gebrochen. Schon eine Minute später legte Paulo selbst zum 5:2 nach. Der eingewechselte Nachwuchsspieler Marius Schubert traf zum 6:2 (77.).

Völlig unnötig handelte sich dann Sudbergs Fatih Kurt kurz vor Schluss noch eine Rote Karte ein.

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