Rollhockey: RSC Cronenberg steht mit einem Bein im Halbfinale

Cronenberger siegen 7:3 in Valkenswaard und benötigen noch einen Sieg.

Wuppertal. Im ersten Play-off-Viertelfinalspiel siegte der RSC Cronenberg beim RC Valkenswaard mit 7:3 und steht nun mit einem Bein im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. Nach dem Modus „best of three“ benötigen die Löwen noch einen Sieg aus zwei möglichen Heimspielen am kommenden Wochenende. Im Halbfinale kann es zu einem erneuten Zusammentreffen mit der IGR Remscheid kommen, die überraschend mit 6:3 bei der RESG Walsum gewann.

„Ein 0:3-Rückstand wie in der Vorrunde passiert uns nicht noch einmal“, sagte RSC-Mannschaftskapitän Thomas Haupt und stachelte seine Mitspieler an. Und entsprechend motiviert ging der RSC ins Spiel. Schon nach zwei Minuten drückte Mark Wochnik eine Vorlage von Benni Nusch zum Führungstreffer ein. Wenig später verlud Thomas Haupt Keeper Harold de Wit nach einem Konter zum 2:0. Zwei weitere Treffer sorgten nach zehn Minuten für eine 4:0-Führung.

Doch entschieden war noch nichts, denn die Gastgeber kämpften sich wieder heran. Basti Wilk im RSC-Tor verhakte seinen Schläger im Rollschuh eines Gegenspielers und erhielt eine Zeitstrafe. Lowie Boogers verwandelte den fälligen Penalty gegen den eingewechselten Ole Jötten. In dieser Phase gab es zwei blaue Karten für Valkenswaard und die daraus resultierenden Penaltys und Überzahlspiele. Doch der RSC nutzte die Chancen nicht und versäumte, seinen Vorsprung auszubauen. Im Gegenteil, die Holländer verkürzten zum 2:4-Pausenstand.

Nach Wiederbeginn drohte das Match nach dem 3:4 sogar zu kippen. Dann gab Benni Nusch die richtige Antwort und verwandelte den Penalty nach dem 15. Teamfoul zum 5:3. Ein weiterer Treffer von Nusch sowie ein Tor von Jan Velte ergaben den 7:3-Endstand. RSC-Trainer Sven Steup: „Die ersten zehn Minuten waren klasse, danach habe ich Licht und Schatten gesehen.“ red

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