Trainerlegende Horst Buhtz ist tot

Der Mann, der den WSV 1972 in die Bundesliga brachte, ist im Alter von 91 Jahren gestorben.

Horst Buhtz vor einem Foto der WSV-Aufstiegsmannschaft von 1972. Foto: Otto Krschak

Horst Buhtz vor einem Foto der WSV-Aufstiegsmannschaft von 1972. Foto: Otto Krschak

Foto: Otto Krschak

Wuppertal/Langenfeld. Der Wuppertaler SV und die gesamte Wuppertaler Fußballgemeinde trauert um Horst Buhtz. Die Trainer-Legende, nach der der WSV auch seine neue Stiftung zur Förderung des Nachwuchses benannt hat, starb in der Nacht zum Sonntag im Alter von 91. Jahren.

Zweiter deutscher Italienprofi überhaupt, anschließend eine schillernde Trainerkarriere - und doch hat der gebürtige Magdeburger die sechs Jahre beim Wuppertaler SV stets als seine schönste und erfolgreichste als Trainer bezeichnet. 1964 hatte er bereits mit Borussia Neunkirchen den Sprung in die Bundesliga geschafft. 1968 heuerte er dann im Stadion am Zoo an und baute eine erfolgreiche Mannschaft um Topstürmer Günter Pröpper und Kapitän Manni Reichert herum auf. Der gelang 1972 in einem wahren Triumphzug der Aufstieg in die Bundesliga. Dort hielt sich der WSV drei Jahre lang.

Das Ende erlebte Buhtz freilich nicht mehr auf der Trainerbank mit, wurde im November 1974 entlassen. Danach trainierte er unter anderem noch Besiktas Istambul und Borussia Dortmund, schaffte mit Bayer Uerdingen seinen dritten Erstliga-Aufstieg.

Dem WSV blieb Horst Buhtz immer verbunden. Er lebte seit Jahren in Langenfeld und war ein treuer Besucher der Spiele im Stadion am Zoo, so lange es seine Gesundheit noch zuließ.

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