TSV ist heiß auf den „Pott“

Am Freitag ist Anpfiff für das traditionsreiche Südhöhenturnier in der Henckels-Halle.

Wuppertal. Auch in diesem Jahr rollt zwischen Weihnachten und Neujahr wieder der Ball auf den Südhöhen. Beim traditionsreichen Hallenfußballturnier des SSV Sudberg in der Henckels-Halle sind zwölf Mannschaften am Start, die in zwei Vorrundengruppen eingeteilt sind. Mit dabei sind alle klassenhöchsten Wuppertaler Teams, abgesehen vom WSV, der in dieser „Saison“ an keinem Hallenturnier teilnimmt.

Im vergangenen Jahr gewann der TSV Ronsdorf den Hans-Löhdorf-Gedächtnispokal. Und auch diesmal bietet der Landesligist ein starkes Team auf, das das Zeug hat, den Turniersieg zu wiederholen. „Wir nehmen das Turnier ernst und haben richtig gute Hallenspieler dabei“, kündigt TSV-Trainer Michele Velardi an. Luciano Velardi, Oliver Knop, Jens Perne, Jens Heuwold und Björn Beckmann sind nur einige Namen. Hinzu kommen einige Akteure der zweiten Mannschaft, die in der Bezirksliga ebenfalls weit oben mitspielt.

Doch alleine die Gruppenphase hat es für den Titelverteidiger schon in sich. Denn da treffen die Zebras auf den Cronenberger SC, FC Remscheid, SC Sonnborn, ASV und Jägerhaus-Linde. „Unsere Gruppe schätze ich bedeutend stärker ein als die andere. Doch beim Südhöhenturnier werden alle Mannschaften zu beachten sein. Denn vier, fünf oder sechs gute Hallenspieler kann sicherlich jeder Verein aufstellen“, so Velardi.

Das trifft natürlich auch auf Gastgeber SSV Sudberg zu. Der Verein, der aufgrund seiner finanziellen Klemme zwar einen großen Teil seines Kader verloren hat, aber immer noch einen eingespielten Stamm halten konnte, will sich beim eigenen Turnier positiv präsentieren. Wobei der SSV mit den absoluten Hallenexperten von Grün-Weiß Wuppertal aber gleich einen der Turniermitfavoriten in seiner Gruppe vor der Brust hat. Außerdem bekommen es die Gastgeber mit dem SC Uellendahl, SSV Germania, FC Polonia und FSV Vohwinkel zu tun. Von den zahlreichen Sudberger Neuzugängen werde allerdings kaum einer dabei sein, da die meisten Akteure erst ab dem 1. Januar spielberechtigt sind und erst beim Uni-Hallen-Turnier eingesetzt werden dürften, sagt der sportliche Leiter Bernd Budt. „Dennoch denke ich, dass wir eine gute Mannschaft aufstellen können.“

Dabei werden auch zwei Akteure der Zweiten sein. So auch Ex-Trainer Ralph Geeven, der sich seinem Verein in schwieriger Zeit auch noch einmal als Spieler angeboten hat. „Das ist ganz toll und eben genau das, was uns in Sudberg auszeichnet“, so Budt.

Er sieht das Turnier unter zwei Aspekten: Sportlich solle es der Auftakt für eine erfolgreiche Rückrunde sein, und zusätzlich sei es enorm wichtig, um den angestrebten Etat für den Neuaufbau abzusichern.

Darüber hinaus betont Budt aber auch, dass der Vorstand um Michael Wieden in dieser Hinsicht bereits hervorragende Arbeit geleistet hätte und der Verein weiter auf einem guten Weg sei.

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