Nach Standpauke gegen Essen

WSV-Trainer Richter findet nach 2:3 in Oberhausen klare Worte. Die Aussicht, die Punkte am Grünen Tisch zu bekommen, sind offenbar gut.

Nach Standpauke gegen Essen
Foto: Kurt Keil

Wuppertal. Vor dem Mittwochstraining gab es beim Wuppertaler SV nicht nur klare Worte von Coach Thomas Richter, sondern auch eine verschärfte Laufeinheit. „Das geht gar nicht, wie wir uns nach der 2:0-Führung präsentiert haben“, schimpfte Richter auch am Donnerstag noch über die Art der 2:3-Niederlage vom Dienstag in Oberhausen, die allerdings ergebnistechnisch für den WSV noch ein gutes Ende nehmen könnte.

Der Einspruch, den der WSV aufgrund des Einsatzes von Ü 23-Spieler Gökhahn Gümüssu eingelegt hat, hat offenbar gute Aussichten auf Erfolg. Dabei ist noch offen, wann die Verbandsspruchkammer darüber befindet.

„Unabhängig davon, ob es nun sieben oder doch nur vier Punkte Rückstand auf Velbert sind, will ich weiter jedes Spiel gewinnen“, sagt Richter vor dem Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen den Tabellen-14. Schwarz-Weiß Essen, in dem er den Zuschauern Wiedergutmachung verspricht.

Nicht dabeisein werden Torjäger Marvin Ellmann, der in Oberhausen zunächst seinen 19. Saisontreffer erzielte und später wegen einer Schwalbe Gelb-Rot sah, sowie Danijel Gataric (fünfte Gelbe Karte) und Torwart Lukas Fronczyk, der vom Schiedsrichter in den Spielbericht eingetragen wurde, weil er sich nach Spielschluss dem Gespann gegenüber unflätig verhalten haben soll.

„Wir haben uns nach der Führung zu sehr mit Diskussionen untereinander, mit dem Schiedsrichter und unseren Gegenspielern aufgehalten und fast vergessen, dass es um Fußball geht“, sagte Kapitän Alex Thamm. Er nannte den Auftritt „eine Frechheit“ und die Reaktion des Trainers „genau richtig“. Vielleicht sei es ein „Wachmacher“ zur richtigen Zeit gewesen, fordert auch Thamm im Spiel gegen Essen eine Reaktion.

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