Trainerlob für Neuzugang Quotschalla

Bruns von Ex-Schalker angetan. Keine weiteren Neuen.

Düsseldorf. Gleich mit seiner ersten Szene hätte Marco Quotschalla zum neuen Wuppertaler Helden werden können, scheiterte aber nur Sekunden nach der Halbzeit am Düsseldofer Torwart.

„Es wäre mir natürlich am liebsten gewesen, wenn ich das Tor gemacht hätte, aber auch so war es für mich ein positiver Einstand. Jetzt werden wir versuchen, im nächsten Spiel anzugreifen“, sagte Marco Quotschalla. „Heute war leider immer wieder ein Düsseldorfer Abwehrbein dazwischen.“

Trainer Hans-Günter Bruns lobte seinen Neuzugang. „Ich glaube heute hat jeder gesehen, warum wir ihn geholt haben. Er hat ein richtig gutes Spiel gemacht und war mit für unsere viel bessere zweite Halbzeit verantwortlich. Er war ständig in Bewegung und hat auch seine Nebenleute teilweise gut eingesetzt“, schwärmte Bruns und stellt Quotschalla schon für die nächste Partie einen Platz in der Startelf in Aussicht.

Dagegen scheint beim WSV die Position Sportvorstand kein Thema mehr zu sein. „Das Buch Jörg Albracht ist beim WSV erst einmal zugeschlagen“, sagt Clubchef Friedhelm Runge. „Er ist bei keiner Arbeit eingebunden — und fertig.“ Albracht soll erkrankt sein und ist seit geraumer Zeit nicht erreichbar. „Wir müssen zur Tat schreiten, so geht es nicht weiter. Lothar Stücker und ich werden uns die Arbeit teilen. Es müssen Entscheidungen getroffen werden“, sagt Runge.

Zum Beispiel personeller Art. Neuzugänge werde es keine mehr geben, dafür könnte sich laut Runge noch etwas bei den Abgängen tun. Ob er mit der Arbeit von Albracht zufrieden sei? „Weder ja noch nein“, antwortete Runge vielsagend. gh/tb

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