WSV entlässt Hans-Günter Bruns

Wuppertal. Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat sich von Trainer Hans-Günter Bruns getrennt. Der Vorstand zieht damit die Konsequenzen aus der unbefriedigenden sportlichen Entwicklung der vergangenen Wochen, teilte Manager Tobias Gebert der WZ mit.

Eine entsprechende Pressemitteilung ging am Montagmittag raus. Kurz zuvor hatte Gebert Hans-Günter Bruns über die Entscheidung des Vorstands informiert.

Bruns, der nach der 0:1-Niederlage vom Freitag gegen Lotte zusätzliche Trainingseinheiten angesetzt hatte, leitete noch das Morgentraining. Ab sofort wird sein bisheriger Co-Trainer Jörg Jung die Mannschaft als Interimstrainer übernehmen. Die Frage, ob man nun auf Trainersuche sei, wollte Gebert nicht direkt beantworten. "Das macht jetzt erst einmal Jörg Jung und dann sehen wir weiter."

„Der Trainer ist immer das schwächste Glied in der Kette“, bemühte WSV-Präsident Friedhelm Runge eine alte Floskel. Die Trennung würde ihm persönlich sehr nahe gehen. Über Nachfolgekandidaten habe man sich noch keine Gedanken gemacht, betonte auch Runge. Immer ein Thema am Zoo ist aber der gebürtige Wuppertaler Holger Fach. „Er ist mehr als ein guter Fachmann, aber wir wollen bei der Suche nichts übers Knie brechen“, sagte Runge.

Hans Günter Bruns hatte den WSV im Oktober 2011 übernommen, sein Vertrag galt bis zum Ende der Saison. Im ersten Jahr führte er den WSV vom zwischenzeitlichen vorletzten noch auf den fünften Platz. Derzeit ist der WSV Siebter, hat aber den direkten Kontakt zu den vorderen Tabellenrängen verloren. tb

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