WSV spielt weiter auswärts unter Beobachtung

Wuppertal. Die Sicherheitsstufe bei Auswärtsspielen von Fußball-Oberligist Wuppertaler SV soll künftig von Spiel zu Spiel neu beurteilt und je nach Konstellation festgelegt werden. Das haben am Mittwoch Fußballverband Niederrhein und die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze der Polizei dem Verein bei einem Gespräch mitgeteilt.

Nach den ersten sechs Auswärtsspielen, die nach wiederholten Zwischenfällen mit Fans in der vergangenen Saison zu Sicherheitsspielen deklariert worden waren, wurde wie vereinbart, eine Bilanz gezogen. Dass am vergangenen Sonntag in Homberg Bengalos im WSV-Block gezündet worden waren, sei zur Sprache gekommen, "trotzdem will man aber nicht den Stab über uns brechen. Das war vereinsschädigendes Verhalten Einzelne", sagte WSV-Verwaltungsrat Bernd Gläßel. Vielmehr seien die Bemühungen des WSV im Dialog mit Fans und den Auswärtsvereinen anerkannt worden. Der WSV hatte gefordert, künftig nicht mehr auf eigene Kosten Ordnerkontingente zu Auswärtsspielen schicken zu müssen und Notwendigkeit für pauschal hohe Sicherheitsstandards bei WSV-Spielen gesehen.

Die Partie beim VfB Hilden am kommenden Sonntag findet allerdings auf jeden Fall unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen statt. Verantwortlich dafür sind, laut Gläßel, aber nicht die Vorkommnisse in Homberg, sondern dass zu der Partie auch benachbarte Düsseldorfer Fangruppen erwartet werden.

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