WSV will am Sonntag junge Zebras zähmen

In der Duisburger MSV-Arena geht es am Sonntag um Punkte im Kampf um Platz drei.

WSV will am Sonntag junge Zebras zähmen
Foto: Kurt Keil

Wuppertal. Die Meisterschaft hat der Wuppertaler SV abgeschrieben, auch wenn Tabellenführer Hönnepel am Mittwoch beim 2:2 gegen den Tabellendritten MSV Duisburg II zwei Punkte abgegeben hat. „Wir wollen aber weiter jedes Spiel gewinnen und in der Tabellen noch klettern“, sagt Sportvorstand Achim Weber vor den restlichen neun Saisonspielen.

Mit der Partie bei der U 23 des MSV Duisburg könnten die Wuppertaler am Sonntag (Anstoß 15 Uhr, Arena Duisburg) beginnen. Denn die Duisburger liegen drei Punkte vor dem WSV auf Platz drei. Und Weber hat auch den Punkt aus der beim Stand von 1:1 gegen den VfB Homberg abgebrochenen Partie noch nicht abgeschrieben: „Wenn es demnächst zur Spruchkammersitzung kommt, wird es unser Ziel sein, dass die Partie normal gewertet wird“, sagt Weber.

Die Chancen dafür sieht Weber nicht schlecht: „Wir haben schon die Rückmeldung bekommen, dass uns als Verein nichts vorzuwerfen ist — vor allem durch die Maßnahmen, die wir seit Saisonbeginn getroffen haben.“ Homberg hatte dagegen, wie die meisten Clubs, keine Liste von Personen, die beim Gegner mit bundesweitem Stadionverbot belegt sind, ausgehängt. Nach WZ-Informationen handelt es sich nämlich beim Böllerwerfer um eine Person, gegen die ein Stadionverbot verhängt war.

In der riesigen Arena in Duisburg erwartet der WSV keine Probleme mit, dafür wie üblich wieder viel Unterstützung von seinen Fans. Sportlich dürfte die Aufgabe dagegen schwer werden — das bewiesen die Jung-Zebras am Mittwoch, als sie Tabellenführer Hö-Ni am Rande einer Niederlage hatten. „Wir waren klar besser“, sagte MSV-Coach Manfred Wölpper und ärgerte sich über den späten Ausgleich des Gegners nach einem umstrittenen Elfmeter.

Er verspricht: „Gegen den WSV wollen wir auch erfolgreich sein.“ Mit Blick auf das Hinspiel fügt der Trainer hinzu: „In Wuppertal haben wir damals unser schlechtestes Spiel gemacht, aber das wird sich nicht wiederholen.“

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