WZ-Pokal: Minis mit viel Spaß am Ball

30 Mannschaften mit mehr als 200 Minis und F-Jugendlichen spielten gestern auf Einladung von WZ und Handballkreis.

Wuppertal. Es war bloß Zufall, aber letztlich passte es wie die Faust aufs Auge. Ausgerechnet am Tag des ersten Bundesligaheimspiels des Bergischen HC fand auch das große Jugend-Handball-Turnier der Westdeutschen Zeitung und des Handball-Kreises Wuppertal-Niederberg statt. An einem Tag wurde gestern in Wuppertal also alles geboten, was die Herzen der Handball-Fans höher schlagen lässt. Die jüngsten Nachwuchshandballer des Handballkreises genauso wie die Stars in der stärksten Liga der Welt.

Und während am Abend in der Uni-Halle verbissen um Punkte gegen den Abstieg gekämpft wurde, stand am Morgen auf Küllenhahn der Spaß im Vordergrund. „Jeder ist ein Gewinner“, hieß einmal mehr das Motto für die Handballknirpse, schließlich gab es Pokale (für jedes Team) und Medaillen (für jeden Teilnehmer) sowie Berliner Ballen und Kakao (für alle Kinder).

Für viele der kleinen Talente war es der erste Kontakt mit dem Ball nach den Sommerferien, doch auch wenn sich einige Mädchen und Jungs offensichtlich noch in der Findungsphase befanden, so schmälerte das nicht ihre Spielfreude, als die von Null auf Hundert durchstarteten. Günter Hiege, Sportredakteur der Westdeutschen Zeitung, lobte bei der abschließenden Siegerehrung die große Ausdauer der Minis und F-Jugendlichen, die jeweils vier Spiele à 20 Minuten absolvierten.

Organisatorisch war auch dieses WZ-Miniturnier ein wahrer Kraftakt, den die Organisatoren ebenso wie die Helfer der Cronenberger TG glänzend meisterten. Die Mini-Beauftragte des Handballkreises, Coco Bangert, kam insbesondere deshalb ins Rotieren, weil sich die Anzahl der angemeldeten Mannschaften in der vergangenen Woche beinahe täglich änderte.

Ursprünglich hatte die Turnier-Organisatorin des Handballkreises einen Spielplan für 32 Teams aufgestellt. Dann wollten sich plötzlich noch zwei weitere anmelden. Und weil Bangert ein ganz großes Herz für alle Mini- und F-Jugendhandballer hat, nahm sie die Nachzügler noch mit auf in ihren Spielplan. Kurz vor dem Wochenende sagten aber plötzlich drei Teams ab.

Wieder musste ein neuer Plan her. Als Sonntagmorgen um 8.20 Uhr und zehn Minuten vor Turnierbeginn noch zwei weitere Absagen eintrudelten, drohte es sogar etwas chaotisch zu werden, doch auch das bekam Bangert noch hingebogen. Auch deswegen, weil andere Vereine sofort in die Bresche sprangen.

„Ich fand das ganz toll, dass sich der VSTV, der Niederbergische HC, Cronenberg, oder die JSG Wuppertal sofort bereiterklärt haben, noch eine zusätzliche Mannschaft aufzustellen oder zweimal zu spielen, damit der Spielplan funktioniert“, freute sich die Organisatorin. Und so ging der WZ-Pokal dann letztlich doch noch mit 30 Mannschaften, einer Menge Spaß und viele strahlenden Gesichtern über die Bühne.

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