Sportarena zieht im März in die obere Kaufhof-Etage

Einzelhandel: Bei den Wuppertaler Geschäften stehen zahlreiche Neuerungen an.

Wuppertal. Der Einzelhandel in Wuppertal ist mächtig in Bewegung: So räumt Galeria Kaufhof derzeit die Sportabteilung und schafft so Platz für den Umzug der Sportarena. Bis Ende des Jahres läuft der Ausverkauf in der oberen Kaufhof-Etage, etwa Mitte März wird dann Sportarena die dortigen vollen rund 2500 Quadratmeter nutzen, so Kaufhof-Chef Jos Coenen. Das stellt eine Flächenausweitung für die Sportarena dar. Ein Hintergrund: Nach Erhebungen aus der Branche wandert im großen Sportartikel-Geschäft immer noch Wuppertaler Kaufkraft ins Umland ab.

Die Immobilie, in der die Sportarena derzeit noch untergebracht ist, ist mit IKP-Vermittlung an die Projektentwicklungsfirma RMA Management verkauft. Über den Kaufpreis ist Stillschweigen vereinbart worden. Doch nach Angaben aus der Branche erhält das Gebäude nicht nur eine umfassende Neuausrichtung mit Ladeneinheiten in einer Größe von 100 bis 700 Quadratmetern; die Flächen sollen auch schon so gut wie vermietet sein. Zu Beginn des kommenden Jahres werden die Details offenbar im Elberfelder Handel vorgestellt.

Auch die Landmarken AG, neuer Besitzer des Koch-am-Wall-Hauses will demnach bald erklären, wie die 6000 Quadratmeter mit Leben gefüllt werden. Dann steht der zwischenzeitlich nicht sonderlich gut aufgestellte südliche Teil der Straße Wall auch wegen der Neubelebung im Fahrenkamp-Haus (ehemals Sinn Leffers) unter anderem mit Mambo wieder gut da.

Vor der Schließung stehen hingegen die Thalia-Standorte Schlössersgasse (P&C nutzt den Raum künftig selbst) und in der Rathaus-Galerie. Dort laufen Gespräche mit potenziellen Nachmietern auch für die frei gewordenen Flächen der Eisdiele und von Jack Wolfskin. Der kürzlich eröffnetet „m-Store“ in der Rathaus-Galerie sorgt mit seiner Apple-Erlebniswelt hingegen jetzt schon für eine hohe Frequenz.

Noch keine Angaben gibt es dazu, welcher Mieter auf den schließenden MediMax in den City-Arkaden folgt. Gleiches gilt für Oberbarmen, wo sich Klauser aus dem Traditionsstandort zurückzieht.

Unterdessen meldete der Bundesverband Digitale Wirtschaft am Dienstag, dass zumindest die deutschen Internetnutzer mittlerweile ein Viertel ihrer Einkäufe im Netz erledigen. Das gilt insbesondere Frauen und jüngere Internet-Nutzer.

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