Stadt verspricht: Die Nordbahntrasse wird nicht teurer

Das strittige Gutachten wird Grundlage der Ratsvorlage.

Wuppertal. Nach dem Eklat im Lenkungsausschuss in der vergangenen Woche (die WZ berichtete) bemühen sich Stadt und Wuppertal Bewegung gegenseitig, die Wogen zu glätten. Beide Seiten signalisierten Gesprächsbereitschaft, halten aber an ihren Positionen fest.Mitglieder der Wuppertal Bewegung hatten die Sitzung am Freitag nach Unstimmigkeiten über die Ergebnisse und Verwertung von Gutachten verlassen. Seitdem herrscht Funkstille zwischen den städtischen Planern und der Wuppertal Bewegung. Grundsätzlich wolle man aber weiter im Gespräch bleiben, sagte Stadtdirektor Johannes Slawig. Laut Carsten Gerhardt von der Wuppertal Bewegung habe die Stadt weitere Termine zunächst abgesagt.

Slawig bekräftigte, dass das umstrittene Gutachten zur Grundlage einer Ratsvorlage am 30. März werde. Wenn aufgrund der Expertenanalyse die Sanierung der Tunnel auf der Strecke teurer werde, müsse man eben an anderer Stelle einsparen. Insgesamt soll der Umbau der still gelegten Bahntrasse in einen Fuß- und Radweg im Kostenrahmen bleiben. Für das Projekt gibt es bereits Förderzusagen des Landes in Höhe von 15 Millionen Euro.

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