Stadt: Zur Linien-Kürzung gibt es keine Alternative

Antwort auf FDP-Anfrage — Bürger-Anträge aus den Stadtteilen beschäftigen die Politik.

Wuppertal. Während es im Linienbusverkehr nach wie vor Probleme mit Ausfällen gibt, geht die politische Diskussion um die vom Rat beschlossenen Kürzungen in die nächste Runde. Am Mittwoch sind sie Thema im Verkehrsausschuss. Wie berichtet, liegt ihm unter anderem auch eine Große Anfrage der FDP vor — verbunden mit Grundsatzkritik.

So erklärt Ausschussmitglied Ralf Otto Jacob in der Begründung der FDP-Anfrage, „dass den Ratsgremien keine ausreichenden Zahlen vorgelegt wurden“ — was auch in den Bezirksvertretungen moniert worden sei. Um über die Bürger-Petitionen vom Eckbusch, aus Beyenburg, Ronsdorf und aus der Südstadt beraten zu können, brauche man eine Grundlage — speziell für die Linien 603, 616, 630, CE 61, CE 62 und NE 8.

Das Verkehrsressort der Stadt liefert diese Zahlen nun nach — in Abstimmung mit den WSW: Zu den jeweils entfallenden Arbeitsstunden könne man aber noch keine Angaben machen: „Das Gesamtvolumen der entfallenden Arbeitsstunden wird Ergebnis der noch vorzunehmenden detaillierten Umlauf- und Dienstplanung sein.“

Angegeben werden für die betroffenen Busse Fahrgastzahlen im einstelligen Bereich, während die jährliche Kilometereinsparung bei bis zu 221.000 Kilometern liegt — hier bei der Linie 613. Vor diesem Hintergrund seien die Streichungen ohne Alternative. Wie berichtet, sollen insgesamt gut zwei Millionen Euro im Jahr eingespart werden.

Zumindest im Ferienverkehr habe sich die Lage im Liniennetz weitgehend stabilisiert, erklärten die WSW am Dienstag auf WZ-Nachfrage.

“ Der Verkehrsausschuss tagt am 24. Oktober ab 16 Uhr öffentlich — im Saal des Rathauses Barmen.

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