Barmen wird karibisch — mit eigenem Strand

Am zweiten Augustwochenende findet das Fest auf dem Johannes-Rau-Platz statt.

Barmen wird karibisch — mit eigenem Strand
Foto: dpa

Barmen. Sandstrand, Palmen und Liegestühle — vor allem in den Sommermonaten ist das eine durchaus geläufige Fantasie. Die lassen Alexander Binevitch, Sebastian Locher und ihr Team von der Dortmunder Agentur „Young4mation“ am zweiten Augustwochenende Wirklichkeit werden.

Von Donnerstag bis Sonntag steht der Rathausvorplatz in Wuppertaler Osten ganz im Zeichen einer brandneuen Veranstaltung: „Barmen karibisch“. Das Festival beginnt am 7. August um 14 Uhr mit der Öffnung von Verkaufsständen. Der Johannes-Rau-Platz bekommt eine rund 40 Zentimeter hohe Sandschicht und bis zu 3,50 Meter große Palmen. Dazu ertönen karibische Klänge — ein Flair, das Entspannung und Leichtigkeit verspricht.

Programmpunkte sind eine Rumprobe und Beachvolleyball-Turniere, bevor um 18 Uhr Eröffnung mit Fassbieranstich gefeiert wird. Zu den Highlights der folgenden Tage gehören ein Caribbean-Limbo-Wettbewerb, Latino-Livemusik, Schatzsuche und Sandburgen-Bauen. „Tagsüber ist es ein Familienfest, abends gibt es Party“, beschreibt es Thomas Helbig, Beisitzer im Vorstand der ISG Barmen-Werth.

Die Standortgemeinschaft hat die Veranstaltung mit akquiriert, Ansprechpartner vermittelt und Türen geöffnet. Seit etwa einem Jahr sind ihre Mitglieder in Barmen aktiv, um die City für Bewohner und Gäste lebenswerter zu machen. Dazu werten sie Plätze wie den Werth nicht nur optisch auf, zum Beispiel mit bunt bemalten Verteilerkästen und in Kürze mit neuen Bänken.

„Wir wollen auch wertige Veranstaltungen nach Barmen holen“, sagt Helbig. Der Rathausvorplatz eigne sich für „Barmen karibisch“ optimal, findet Helbig. „Er sieht aus wie eine italienische Piazza.“ Klar, dass man davon profitieren und den Menschen ihr Umfeld möglichst ansprechend gestalten möchte. Das wirke sich auch positiv auf die Stadt aus: „Wuppertal ist nur so attraktiv wie seine Stadtteile.“

Eine Konkurrenzveranstaltung zum Elberfelder Cocktail sei „Barmen karibisch“ nicht. Laut Veranstalter unterscheiden sich die beiden Veranstaltungskonzepte deutlich. Die Vorbereitungen sind bereits im Gange und laufen bisher nach Plan, wie Sebastian Locher berichtet. Der Event-Spezialist bringt eine Veranstaltung nach Wuppertal, deren Premiere vor zwei Jahren in Hombruch insgesamt fast 20 karibische Feste nach sich gezogen hat.

Immer mit großem Erfolg. „Wir waren schon in Dortmund, Herne, Hamm und Witten. Auch aus anderen Städten gibt es schon Anfragen“, sagt Locher. „Wenn das Festival auch hier gut läuft, kann ich mir durchaus vorstellen, dass wir es wiederholen“, sagt Helbig.

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