Bourbon Street: Weihnachtskonzert der "Wuppertaler Institution"

Zum Weihnachtskonzert der Band kamen viele Fans in den Live Club Barmen.

Wuppertal. Lederkluft, Nietengürtel und zahlreiche Tattoos: Die Mehrheit der Zuschauer des Konzerts im Live Club Barmen schien am Samstagabend klar aus einer Richtung zu kommen: Rocker und Biker.

Tatsächlich aber ist Bourbon Street bei jeder Generation beliebt: Vor 20 Jahren gründete sich die Band, das jährliche Weihnachtskonzert gibt es allerdings schon seit 22 Jahren. „Diese Weihnachtskonzerte sind uns besonders wichtig“, sagt Sänger und Frontmann, Stefan Mageney. „Wir wissen, dass unsere Fans Erwartungen haben, deshalb haben wir uns intensiv vorbereitet.“

Gespielt wurden unter anderem Stücke von Bon Jovi, Robbie Williams, Van Halen sowie Judas Priest — Stefan Mageney streckte oft das Mikrofon ins Publikum und hört seine Fans die Texte mitsingen.

Einer von ihnen ist Jörn Tauferner. Er ist bereits zum 12. Mal bei der Weihnachtsparty. „Es sind abwechslungsreiche Sets, und der Sound ist gut.“ Für ihn ist die Band längst zur Wuppertaler Institution geworden. Zu den Besonderheiten gehört, dass regelmäßig Gäste zu den Auftritten geholt werden, so diesmal Jason Mageney, Sohn des Frontmanns. Auch die Kölnerin Nina Gilholley kam für einige Lieder auf die Bühne. Ihre Rockerstimme begeisterte sowohl Band als auch Zuschauer. Vorband war die Kölner Band Damaged: Die fünf Musiker im Alter von 19 bis 26 Jahren heizten den Zuschauern mit Heavy Rock´n Roll ein. „Es war der Hammer und hat Riesenspaß gemacht“, sagte Sänger Phil Werbelow im Anschluss begeistert.

Einziger Wermutstropfen: Wegen eines falschen Feueralarms mussten die Gäste den Club zwischenzeitig verlassen.

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