Der Barmer Budenzauber

Schausteller organisieren eine Budenstadt mit ganz eigenem Charakter.

Barmen. „Der Barmer Weihnachtsmarkt hat einen eigenen gewachsenen Charakter“, sagt Michael Müller, Chef der Wuppertaler Schausteller. Seit vielen Jahren organisieren die Schausteller die Veranstaltung auf dem Johannes-Rau-Platz. Dafür haben sie Buden, die nur zu diesem Zweck aufgebaut werden. „In schwierigen Zeiten ist es nicht selbstverständlich, einen solchen Markt zu veranstalten. Er verbessert deutlich die Aufenthaltsqualität“, sagt Bezirksbürgermeister Hans-Hermann Lücke.

Wenn Oberbürgermeister Peter Jung den Markt am kommenden Montag um 16 Uhr eröffnet, gibt es auch einige Neuerungen. Zum Werth sind zwei große Tore aufgebaut, die die Eingangssituation zum Markt verstärken. Täglich öffnet die Bastelbude für Kinder ab vier Jahren, die gegen einen kleinen Unkostenbeitrag Geschenke aus Holz oder Filz basteln. Dazu gibt es einen Kakao und eine Fahrt mit einem Karussell.

Hans-Hermann Lücke ist bekennender Fan des Barmer Markts und freut sich schon auf die Poffertjes. Essen und Trinken gehört für Michael Müller zu einem Weihnachtsmarkt dazu. „Zu volkstümlichen Preisen bekommen unsere Besucher gute Ware“, verspricht er. Beispielhaft nennt er die gebrannten Mandeln, die nach einem alten Familienrezept hergestellt werden. „Den Dreh, wie das funktioniert, muss man einfach raus haben“, lobt Müller seine Kollegen.

Fester Bestandteil des Marktes sind die Besuche des Nikolaus. Wenn es die Witterung zulässt, kommt er mit der Kutsche. Dann wird jeweils ein Türchen geöffnet, hinter der sich eine kleine Überraschung für die Kinder verbirgt.

Der große Tannenbaum steht direkt am Werth. In diesem Jahr wurde der Baum aus Haßlinghausen mit großem Gerät in die Innenstadt gebracht. An den Sonntagen treten unter anderem Dirk Elfgen, Michael Kraus und Vivien Heimann auf der Bühne auf.

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