Kartenpusten und Toreschießen bei der Stadtranderholung

40 Kinder nahmen bei der Stadtranderholung an einem Wettkampf teil.

Kartenpusten und Toreschießen bei der Stadtranderholung
Foto: Otto Krschak

Ronsdorf. „So sehen Sieger aus!“ Euphorisch feiern Martin Hamburger, Stefan Kühn und Ulrich Liebner ihren ersten Punkt im Contest gegen die Kinder der Stadtranderholung Ronsdorf. Im Gemeindezentrum der reformierten Ronsdorfer Gemeinde messen sich Kulturdezernent Kühn, Diakoniedirektor Hamburger und Beratungsleiter Liebner mit den 40 Teilnehmern der Ferienbetreuung.

Beim Kartenpusten gelingt es ihnen, 150 Spielkarten von einer Limonadenflasche zu pusten und beweisen damit mehr Ausdauer als ihre Gegner. Angestachelt von dieser kleinen Provokation sind die Kinder für die nächsten zwei Spiele natürlich noch motivierter als ohnehin schon. Der Spaßwettbewerb gegen den Kulturdezernent und den Vorsitzenden der Diakonie Wuppertal ist seit Jahren fester Bestandteil der Stadtranderholung — und für die Teilnehmer jedes Mal ein Highlight: „Der Wettkampf ist super und macht viel Spaß. Genauso wie die ganze Betreuung. Wir wollen auf jeden Fall gewinnen“, sagt der siebenjährige Simon.

Diesen Siegeswillen stellen die Kinder im zweiten Spiel auch unter Beweis. Angefeuert von den anderen Teilnehmern schafft es der achtjährige Lasse, eine an einem Holzstab befestigte Metallschlaufe durch einen Drahtparcours zu schlängeln, ohne diesen zu berühren. Das gelingt dem gegnerischen Team nicht und darum ist dieses Mal der Jubel auf Seite der Kinder groß.

Doch der Contest ist nicht das einzige, was die Stadtranderholung zu bieten hat: „Das Wichtigste ist, dass die Kinder vieles ausprobieren können. Darum wollen wir ihnen ein möglichst vielfältiges Angebot schaffen. Neben Sport- und Geschicklichkeitsspielen können sie basteln, hauswirtschaftliche Dinge lernen und wir machen Ausflüge, um die Stadt zu erkunden. Zum Beispiel ins Schwimmbad oder in den Zoo“, sagt die Leiterin der Stadtranderholung, Bettina Hermes.

Unterstützt wird Bettina Hermes von ehrenamtlichen Mitarbeitern. Sören ist 17 Jahre alt und dieses Jahr das zweite Mal Mitarbeiter bei der Stadtranderholung: „Ich bin über einen Freund hier hingekommen. Es hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich es dieses Jahr auf jeden Fall noch mal machen wollte. Das schönste ist, die Kinder glücklich zu sehen.“

Besonders glücklich sind die Kinder nach dem letzten Spiel des Contests. Beim Elfmeterschießen gegen die Besucher aus der Verwaltung gelingt es ihnen, fünf Tore zu machen und somit den Gesamtsieg und den silbernen Turnschuh abzuräumen. Damit haben sich die drei Gäste am Anfang zu früh gefreut, aber im nächsten Jahr besteht die Chance auf eine Revanche.

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