Lichtermeer und Mittelalter im weihnachtlichen Elberfeld

In der kommenden Woche eröffnen die beiden Märkte in der Innenstadt und auf dem Laurentiusplatz.

Elberfeld. Eifrige Helfer sind damit beschäftigt, Weihnachtsgirlanden an den Häusern zu befestigen. Handwerker sägen und hämmern, damit die Ställe für die „Echttierkrippe“ auf dem Von der-Heydt-Platz rechtzeitig stehen, währenddessen genießen einige Wuppertaler das herrliche Spätherbstwetter mit einem Heißgetränk in einem Straßencafé.

An diesem Dienstag passten Witterung und Straßenschmuck noch nicht zusammen. Das soll sich aber ändern, wenn am Montag Oberbürgermeister Peter Jung die Lampen des Elberfelder Lichtermarkts einschaltet. Zur Eröffnung singt das A-capella-Trio VoiceQ. Zusätzliche Lichter, vorrangig in der Poststraße, verstärken noch einmal das Motto des Markts. „Vor drei Jahren waren es bereits mehr als 100 000 Lampen. Wie viele es jetzt sind, kann ich wirklich nicht mehr sagen“, betont Christian Stronczyk von der Cultura GmbH, die auch in diesem Jahr den Markt ausführt.

Beliebte Attraktionen wie die acht Meter hohe Weihnachtspyramide an der Alten Freiheit oder die Echttierkrippe auf dem Von der-Heydt-Platz werden auch in diesem Jahr nicht fehlen. Das Kamel hat eine treue Anhängerschaft bei Jung und Alt gewonnen, die regelmäßig das Tier besucht. Seit wenigen Jahren sind die Bauernhütten auf dem Kerstenplatz ein weiterer Anlaufpunkt geworden. Mit schwerem Gerät werden sie in diesen Tag wieder aufgebaut. An 110 Ständen gibt es ein umfassendes weihnachtliches Angebot.

Gespräche werden derzeit zwischen der veranstaltenden IG 1 und Oberbürgermeister Peter Jung darüber geführt, ob der Markt künftig, wie in vielen anderen Städten auch, vor dem Totensonntag eröffnet werden kann. Im Gegenzug würde die IG 1 auf die Tage nach Weihnachten verzichten.

Am Freitag, 30. November, eröffnet zum dritten Mal der mittelalterliche Märchenmarkt auf dem Laurentiusplatz, den wieder Darlin Körber von Ars Draconis organisiert.

30 Installationen verspricht die Event-Managerin, wozu der Schmied, die Kräuterhexe, der Bäcker und der Fell- und Geschmeidehändler gehören. Vergrößert wird in diesem Jahr die Taverne. Hinzu kommt ein fünf Meter hoher Turm mit Feuer- und Nebeleffekten. Zusätzlich wird ein Gewinnspiel für Kinder angeboten, das sich um die Märchen der Brüder Grimm dreht. Ehrenamtliche Helfer lesen täglich aus den Märchen, während die Kinder auf Strohballen sitzen.

Lore Duwe liest an den Samstagen, 24. November, 1. und 8. Dezember, im Kontakthof an der Genügsamkeitstraße jeweils von 15 bis 17 Uhr ebenfalls Märchen der Brüder Grimm.

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