Bauernmarkt: Tiere zum Anfassen und frisches Gemüse

15.000 Besucher kamen zum Bauernmarkt am neuen Platz.

Bauernmarkt: Tiere zum Anfassen und frisches Gemüse
Foto: Anna Schwartz

Wuppertal. Für Evelin Augsten ist es ein Einkauf der besonderen Art: „Hier bekomme ich nur Frisches und kann mir selbst etwas Gutes tun.“ In der Hand hält sie eine Gabel mit einer Spitze Senf darauf: „Die Herstellung ist eine ganz andere. Allein die Kombination der Gewürze ist schon toll“, schwärmt sie und probiert genüsslich. Beim 17. Bauernmarkt gab es unter dem Motto „Landwirtschaft zum Anfassen“ wieder jede Menge heimische Produkte. Die boten — erstmals vor dem Stadion am Zoo — rund 25 Landwirte der Ortsbauernschaften Ost und West. Am Samstag und Sonntag kamen rund 15.000 Besucher.

Bisher fand der Bauernmarkt auf dem Lienhardplatz in Vohwinkel statt. „Jetzt wollen wir die ganze Stadt mit unserem Markt beglücken und zeigen, wie vielfältig unsere landwirtschaftlichen Tätigkeiten eigentlich sind“, erklärte Mitorganisator Ingo Smalakies. Am Zoo gab es ein Drittel mehr Fläche für die Bauern.

Der Bauernmarkt in Bildern
35 Bilder

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Besucherin Evelin Augsten war begeistert: „Ich habe schon eine Menge entdeckt. Unter anderem viele schöne Dekorationsartikel aus Naturmaterialien, mit denen ich es mir Zuhause schön herbstlich machen kann.“ Daneben lockten traditionell Gemüse, Honig, Fisch, Eier und Fleisch.

Landwirt Helmut Burggräfe hatte alle Hände voll zu tun: „Wir sind sehr zufrieden. Die Resonanz ist super und allen macht der Einkauf sichtlich Spaß.“ Bei Sonnenschein und warmen Temperaturen kamen auch die kleinen Marktbesucher auf ihre Kosten. Unter ihnen die fünfjährige Lelia, die sich für die Kaninchen begeisterte. Mutter Claudia Lippitz wartete geduldig: „Für Kinder gibt es hier viel zu entdecken. Wir waren schon bei den Pferden, Kühen und Schafen. Jetzt sind eben die Kaninchen dran.“

Das ist ganz im Sinne von Martin Dahlmann, Vorsitzender der Kreisbauernschaft: „Wir möchten die Bevölkerung informieren. Auch in Großstädten wird Landwirtschaft betrieben. Bei uns gibt es das Thema Massentierhaltung nicht.“

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