Wittener Straße: Ärger über Schrottimmobilie

Bürgerverein will, dass die Stadt eingreift.

Wittener Straße: Ärger über Schrottimmobilie
Foto: Gerhard Bartsch

Nächstebreck. Als Vorsitzender von Haus & Grund sind Hermann-Josef Richter die Schrottimmobilien in der Stadt ohnehin ein Dorn im Auge. Nebenbei ist Richter aber auch noch Vorsitzender des Bürgervereins Nächstebreck — und hat dabei mit einem Schandfleck direkt vor der Haustür zu kämpfen. Seit Jahren ärgern sich die Nächstebrecker über die Ruine an der Wittener Straße 102 bis 104.

„Der Druck auf mich wächst auch“, sagt Richter. „Wir hatten jetzt eine Fahrt mit dem Verein. Jeder Zweite hat mich auf den Schandfleck angesprochen.“ Das liege sicher auch daran, dass das Thema „Schrottimmibilien“ in Wuppertal seit Monaten in der Diskussion stehe. Im Falle der Wittener Straße wolle oder könne der Eigentümer nichts tun. „Aber denken Sie mal daran, was passiert, wenn es zum Beispiel mal einen Sturm gibt?“, warnt Richter. In der Vergangenheit sei in Nächstebreck viel für die Verbesserung des Ortsbildes getan worden. „Durch eine solche Schrottimmobilie werden all diese Anstrengungen konterkariert“, ärgert sich Richter in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Peter Jung. Er fordert die Stadt auf, endlich zu handeln. est

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