Campus Haspel wird später fertig

Die Fertigstellung des Neubaus an der Engels-Allee verzögert sich um zwei Monate.

Campus Haspel wird später fertig
Foto: Anna Schwartz

Loh. Der Neubau der Universität auf dem Campus Haspel wird zwei Monate später fertig als geplant. Grund für die Verzögerung, so Christa Bohl, Sprecherin des Bau- und Liegenschaftsbetriebs (BLB), seien zusätzliche Erd- und Grundarbeiten. Anders als geplant muss die Baugrube durch Stützen abgesichert werden. Nun soll der Neubau im November 2015 stehen. An den Kosten von 8,6 Millionen Euro ändere sich aber nichts.

Derzeit gießt die Baufirma das Kellergeschoss mit Beton aus. Die ersten Stützen für die Wände im Erdgeschoss stehen bereits. Etwa 2000 Studenten der Studiengänge Architektur und Bauingenieurwesen sollen auf dem Campus Haspel untergebracht werden. Derzeit weichen sie auf andere Uni-Gebäude, den Wicküler Park oder an die Hofaue aus. Die Mensa befindet sich in einem Container auf dem Campus, Vorlesungen finden auch in der Pauluskirche statt, so Uni-Sprecher Johannes Bunsch.

Auch der 70 Millionen Euro teure Neubau auf dem Campus Grifflenberg kann erst später als geplant bezogen werden. Weil das Gebäude erst im November 2015 fertig wird, musste der Umzug mehrerer Fachbereiche von Sommer 2015 auf die Semesterferien im Sommer 2016 verschoben werden.

„Ein Umzug im Winter ist im laufenden Betrieb nicht machbar“, sagt Uni-Kanzler Rainer Kischkel. Immerhin: „Der Termin November 2015 ist nicht gefährdet“, sagt Christa Bohl vom BLB.

Zurzeit wird im zukünftigen Gebäudeteil der Biologie und Chemie am vierten und obersten Geschoss gearbeitet, im zukünftigen Trakt der Maschinenbauer und Sicherheitstechniker im ersten und zweiten Obergeschoss. „Auch die Fassadenarbeiten haben begonnen“, sagt Christa Bohl. Im Oktober sollen der Innenausbau und die technische Ausrüstung folgen. Statt etwa 50 Bauarbeitern werden dann rund 100 auf der Baustelle aktiv sein.

Unabhängig davon gibt es beim BLB Planungen für die Sanierung der alten Gebäudeteile nach dem Neubau. So könnten die Sportwissenschaftler in den Gebäudeteil H umziehen, damit ihr Trakt saniert werden kann.

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